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Google Sitelinks

Bild: Symbolbild. Google Sitelinks sind Ergänzungen in den Suchergebnissen.

Die Google Sitelinks sind vom Nutzer meist auf den ersten Blick zu sehen, doch nur wenige wissen, was sie wirklich sind. Um dies bildhaft darzustellen, dient die folgende kurze Erklärung: Ruft man sich ein Suchergebnis auf, so findet man die Google Sitelinks zwischen der Beschreibung (welche zwei Zeilen umfasst) und dem entsprechenden Link in der Ergebnisliste (dieser ist in Grün gehalten).

Der Sitelink hingegen wird in einer blauen Schriftfarbe angezeigt. Vor allem größere Internetportale oder Onlineshops arbeiten mit einer entsprechenden Verlinkung in den Ergebnislisten, um die Kunden gezielter auf entsprechende Angebote aufmerksam zu machen.

Wie kommen Google Sitelinks zustande?

Ein äußerst komplexer Algorithmus ist für die Bestimmung der entsprechenden Google Sitelinks verantwortlich. Wie genau sich selbiger allerdings zusammensetzt, das bleibt ein gut gehütetes Google-Firmengeheimnis. Doch bekanntlich ist auch ein Algorithmus nicht immer zuverlässig.

So kann es durchaus vorkommen, dass über die Google Sitelinks nicht die Seiten angeklickt werden, die ein Nutzer für sich als persönlich wertvoll und erachtet. Dies ist der Grund, aus dem Google das Webmaster Tool mit einer Zusatzfunktion ausstattete. Hier kann der Nutzer nun seine Google Sitelinks selbst beeinflussen, indem er Unliebsames verbannt.

Was bewirken Google Sitelinks?

Ein Anliegen bei der Implementierung der Google Sitelinks war die verbesserte Navigation bei den Suchergebnissen. Dem Nutzer werden durch die Google Sitelinks bereits einige Vorschläge für tendenziell interessante Unterseiten unterbreitet. So kann sich der Suchende bestenfalls ein mehrmaliges Klicken oder erneutes Suchen ersparen, indem er einen der Vorschläge als für ihn passend erachtet.

Doch nicht nur Suchende können von den Google Sitelinks profitieren, auch Firmen. Sie können unter Zuhilfenahme der Google Sitelinks schnell und stets aktuell auf entsprechende Aktionen in ihrem Unternehmen verweisen und sich damit zusätzlich für Kunden empfehlen. Daher nutzen zunehmend mehr Unternehmen diese Art als vergleichsweise preisgünstiges Marketing für ihre Kundschaft.

Marketing reloaded mit Google Sitelinks

Wie bereits erwähnt haben nicht nur die Suchenden einen enormen Nutzen von den Google Sitelinks. Auch die Unternehmen haben die neuartige Möglichkeit der gezielten und prägnanten Werbemöglichkeit erkannt. In einer Art Kampagne kann man entsprechende Links erstellen.

Hier unterscheidet Google erweiterte und Standardkampagnen. Beide können von Seitenbetreibern erstellt und verwaltet werden. Wie man dies allerdings im Detail kreiert, differenziert sich nach dem Kampagnentyp. Hat man den Link dann erstellt, so fallen Kosten an. Diese belaufen sich auf die gleiche Summe wie die für einen Klick auf eine gezeigte URL.

Es ist also egal, welchen Weg der Kunde zu einem Unternehmen findet, egal ob Sitelink oder Ziel-URL, die Kosten bleiben die gleichen. Klickt der Suchende jedoch auf mehrere Links in der Anzeige, so stellt Google dies nicht in Rechnung, da es als doppelter Klick zählt und dieser als ungültig gilt.

Kann man Google Sitelinks beeinflussen?

Hier lautet die klare Antwort zunächst: Ja, man kann. Doch die Seitenbetreiber können nicht gänzlich tun und lassen was sie wollen. Der Einfluss auf die Google Sitelinks ist beschränkt, denn direkte Festlegungsmöglichkeiten für die Google Sitelinks hat man ohne entsprechende Bezahlung nicht.

Jedoch kann mit Google Sitelinks, welche man als unpassend empfindet, unter Anwendung des Google Webmaster Tools ausschalten. Wird diese Funktion gewählt, sind die abgeschalteten Google Sitelinks 90 Tage lang nicht aktiv. Hier spricht man in der Fachsprache von einem Abwerten der Links.

Nach erfolgter Abwertung sollte dennoch nach ein paar Tagen eine Kontrolle erfolgen, denn es besteht die Gefahr, dass ein anderer, ebenfalls unerwünschten Inhalt im Austausch mit dem abgewerteten Sitelink eingebunden wird. Zu diesem Thema hat Google sich auch umfassend in den AGBs abgesichert.

Seitenbetreiber finden folgenden Vermerk im Google-Regelwerk: „Beachten Sie, dass wir Google Sitelinks nur anzeigen, wenn eine Website über mindestens drei Google Sitelinks verfügt. Verfügen Sie über zwei oder weniger nicht blockierte Google Sitelinks, werden für Ihre Website in den Google-Suchergebnissen keine Google Sitelinks angezeigt.“

Anpassen der Google Sitelinks – wie funktioniert das?

Um die Google Sitelinks entsprechend den Anforderungen anzupassen, öffnet man zunächst das Webmaster Tool. Anschließend klickt man auf „Konfiguration“ und auf „Sitelinks“. Nun werden diverse Google Sitelinks angezeigt. Mit einem einfachen Mausklick kann man den gewünschten Link blockieren und die Anzeige vorläufig ausschalten. Man hat sowohl die Möglichkeit, einen absoluten und einen relativen Pfad einzutragen.

Nach erfolgter Abwertung sollte der Inhaber der Webseite die Sitelinks nach ein paar Tagen kontrollieren. Google bietet keinerlei Chance einer Festlegung gezielt eingeschränkter Google Sitelinks, daher kann es mitunter auftreten, dass ein ebenso nicht gewollter Content im Tausch mit dem vormals abgewerteten Sitelink implementiert wird.

Möchte man den Sitelink doch wieder als Unterseite einer Ergebnisliste angezeigt bekommen, so kann man diese Aktion auch wieder rückgängig machen. Dies gelingt allerdings nur dann, wenn der Link in der Zwischenzeit nicht von Google gelöscht wurde. Hat man alle Befehle im Tool ausgeführt benötigte Google mitunter einige Zeit, um die Änderung entsprechend umzusetzen.

Google Sitelinks und mobile Geräte

Auch Google arbeitet eifrig an einer verbesserten Darstellung seiner Suchergebnisse auf mobilen Geräten. Hier muss man, anders als bei einem Laptop oder PC, mit einem deutlich kleineren Bildschirm auskommen. Daher bietet sich hier eine vereinfachte und dennoch informative Darstellung der Suchergebnisse an.

Bei einigen Google Sitelinks findet der Nutzer nun zunehmend einen Pfeil als Symbol. Dieser soll dem Nutzer das Aufklappen des Links mit entsprechendem Bedienkomfort ermöglichen. Drückt man darauf, öffnet sich ein weiteren Sitelink. Vor allem bei der mobilen Suche ermöglicht man so dem Nutzer eine effiziente und schnelle Suche.

Zusammenfassung

Google Sitelinks erscheinen in Suchergebnissen und dienen dazu, Nutzern gezielte Vorschläge zu interessanten Unterseiten einer Website zu präsentieren. Sie sind in blauer Schriftfarbe dargestellt und liegen zwischen der Beschreibung eines Suchergebnisses und dem zugehörigen grünen Link.

Die Auswahl dieser Sitelinks basiert auf einem komplexen Algorithmus, dessen genaue Funktionsweise von Google geheim gehalten wird. Dennoch können Webseitenbetreiber über das Webmaster Tool unerwünschte Sitelinks deaktivieren. Dieser Prozess wird als „Abwertung“ bezeichnet und die deaktivierten Sitelinks sind 90 Tage lang nicht sichtbar.

Unternehmen nutzen Google Sitelinks zunehmend als kosteneffektives Marketinginstrument. Es gibt verschiedene Kampagnentypen, darunter erweiterte und Standardkampagnen. Bei der Abrechnung ist zu beachten, dass sowohl Klicks auf die Haupt-URL als auch auf die Sitelinks dieselben Kosten verursachen.

Die Anpassung der Sitelinks erfolgt über das Webmaster Tool, indem man den unerwünschten Link blockiert. Es ist wichtig, regelmäßig zu überprüfen, welche Sitelinks angezeigt werden, da das System möglicherweise unerwünschte Links durch andere ersetzt.

Für mobile Geräte werden Google Sitelinks angepasst, um eine effiziente Suche zu ermöglichen. Einige Sitelinks beinhalten Pfeilsymbole, die es Nutzern ermöglichen, zusätzliche Links aufzuklappen und so das Navigieren auf kleineren Bildschirmen zu erleichtern.

Häufige Fragen und Antworten

Wie kommen Google Sitelinks zustande?

Die genaue Funktionsweise des Google-Algorithmus zur Bestimmung von Sitelinks ist nicht öffentlich bekannt. Es ist jedoch bekannt, dass der Algorithmus verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie die Popularität der Website, die Struktur und Navigation der Website und die Relevanz der Unterseiten für bestimmte Suchanfragen.

Was bewirken Google Sitelinks?

Google Sitelinks verbessern die Navigation in den Suchergebnissen, indem sie den Nutzern Vorschläge für relevante Unterseiten einer Website anzeigen. Dadurch können die Nutzer direkt zu den gewünschten Informationen gelangen, ohne die Website durchsuchen zu müssen. Für Unternehmen bieten Sitelinks eine Möglichkeit, spezielle Angebote oder wichtige Informationen hervorzuheben und so ihre Online-Sichtbarkeit zu verbessern.

Kann man Google Sitelinks beeinflussen?

Obwohl man die Auswahl der Google Sitelinks nicht direkt steuern kann, gibt es Möglichkeiten, sie zu beeinflussen. Durch eine gute Website-Struktur, die Verwendung aussagekräftiger Anchor-Texte und die Optimierung von Unterseiten kann man die Chancen erhöhen, dass Google Sitelinks für die gewünschten Seiten angezeigt werden.

Gibt es Kosten für die Nutzung von Google Sitelinks?

Die Nutzung von Google Sitelinks ist kostenlos. Es fallen keine direkten Kosten an. Allerdings können bei der PPC-Werbung (Pay-per-Click) Kosten entstehen, wenn Nutzer auf die angezeigten Links klicken.

Wie funktioniert die Anpassung von Google Sitelinks?

Um Google Sitelinks anzupassen, können Webseitenbetreiber die Google Search Console (ehemals Webmaster Tools) verwenden. Dort können sie unerwünschte Sitelinks blockieren und die Anzeige von bestimmten Unterseiten steuern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die endgültige Auswahl von Google getroffen wird und nicht alle Sitelinks beeinflusst werden können.

Bildnachweis: iStock.com/DKosig


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