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Externe LinksEin externer Link stellt eine Verknüpfung bzw. einen elektronischen Querverweis zu anderen Quellen dar. Diese externen Links werden auch als Hyperlink bezeichnet. Werden die externen Links aktiviert, werden die hinterlegten Ziele aufgerufen. Für gewöhnlich werden externe Links innerhalb des World Wide Web gesetzt und auch als Verweis innerhalb dieses weltweiten Netzes verstanden. Es ist allerdings ebenfalls möglich, das Konzept von externen Links anderweitig einzusetzen wie z.B. in Word-Dokumenten. Externe Links ermöglichen den Zugriff auf Dateien, Bilder, Filme usw. die außerhalb der eigenen Homepage liegen.

Der Unterschied zwischen internen und externen Links

Während interne Links auf Seiten und Dateien innerhalb des eigenen Webprojektes wie z.B. Homepage oder Blog verweisen, führen externe Links zu Quellen, die außerhalb auf anderen Blogs oder Webseiten etc. liegen. Kurzum, mit der Aktivierung eines externen Links verlässt man die bisherige Homepage und wird zu einer anderen geleitet oder eine weitere Datenquelle öffnet sich zusätzlich.

Der eigentliche Sinn und Zweck von externen Links

Der Sinn von externen Links liegt stets darin, einen Verweis auf andere Dateien, Informationen usw. zu setzen. Die Gründe, warum man diese setzt, können allerdings vielfältig sein. So kann es sein, dass der Homepagebetreiber die Rechte an den verlinkten Dateien nicht inne hat und diese somit nicht auf der eigenen Seite veröffentlichen darf.

Ebenso können Speichervolumen eine Rolle spielen. Jedes Dokument, Bild etc., welches man auf der eigenen Homepage oder Blog usw. veröffentlicht, nimmt Speicherplatz in Anspruch. Oftmals sind die Speichervolumen sehr begrenzt. Ein weiterer Grund, auf andere Dokumente zu verlinken, kann darin bestehen, dass am Linkziel ausführlichere Informationen zu finden sind oder andere Funktionen genutzt werden können wie z.B. bei der Verlinkung zu einem Produkt in einem Onlineshop. Hier kann der Interessent direkt bestellen.

Oftmals werden Verlinkungen gesetzt, um mehr Besucher auf die eigene Seite zu lotsen. Das Ziel eines jeden Blog- oder Homepagebetreibers sind regelmäßige und viele Seitenbesuche. Mit verteilten Links besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass Besucher das Linkziel auch finden.

Die Funktionsweise und der allgemeine Aufbau von Hyperlinks

Eine elektronische Verknüpfung mittels eines Hyperlinks erfolgt dann, wenn mindestens ein Dokument auf ein anderes verweist. Mit der Aktivierung des Links wird der Zugriff auf das verlinkte Dokument ermöglicht.

Für gewöhnlich besteht ein Link aus zwei Teilen. Es existiert der sog. sichtbare Teil, den jeder sehen kann und soll. Dieser besteht aus einem sichtbaren Bild oder Text, der den Benutzer animiert diesen Link zu aktivieren und einen ersten Eindruck verschaffen kann, was den Nutzer erwartet.

Der unsichtbare Teil des Hyperlinks hingegen beinhaltet den Quelltext, der hinterlegt wurde. Hierbei handelt es sich für gewöhnlich um die Zieladresse. Dieser Linkaufbau wird oftmals verwendet, um 1. den Lesefluss nicht zu stören und 2. um vollständige Internetadressen zu verbergen. Dem Hyperlink können dabei noch weitere Metainformationen hinzugefügt werden. So kann beispielsweise festgelegt werden, ob der Link in einem neuen Fenster geöffnet werden soll oder zum neuen Inhalt.

Auch kann evtl. noch weiterführender Text angezeigt werden, indem der Benutzer mit dem Cursor der Maus über den Link geht. Ebenso kann ausgewählt werden in welcher Reihenfolge die Hyperlinks aufgerufen werden sollen, sofern die Links per Tastatur und nicht mit der Maus ausgesucht werden.

Die Verwendung von Hyperlinks in Office-Dokumenten

Viele der aktuellen Büroprogramme arbeiten mit externen Hyperlinks. Allerdings unterscheiden sich diese teilweise erheblich von den externen Links, welche Verwendung im Internet finden. Die Office-Programm-Varianten sind allen voran komplexer. In manchen Programmen ist es z. B. möglich, auf ein gesondertes Textdokument zu verweisen oder Hyperlinks während eines Präsentationsdokumentes als Navigationsleiste zu integrieren. Zudem können Verlinkungen implementiert werden, ohne dass diese sofort vom Benutzer auszumachen sind.

Ein großer Unterschied besteht zwischen verknüpften Werten wie etwa innerhalb einer Tabellenkalkulation oder Vorlage und anklickbare Verweise. Verknüpfte Werte sind dem Wortsinn nach auch Hyperlinks, allerdings unterscheiden sie sich maßgeblich vom klassischen Link. Die Verknüpfung beinhaltet hier eine variable Form von Positionsangaben und ein permanent hinterlegten Wert. Zum Beispiel kann man in einer Tabellenkalkulation den Wert der Mehrwertsteuer speichern und diesen in andere Tabellen verknüpfen. Eine Änderung in der verlinkten Tabelle hätte demnach auch eine automatische Änderung in der Tabelle zufolge, in der sich der Link befindet.

Zudem besteht ein Unterschied zwischen eingebetteten Dokumenten oder auch nur Dokumentteilen und verknüpften. Die Einbettung bezeichnet nur eine eingefügte Kopie des Originaldokuments. Hierbei handelt es sich um keine Verlinkung. Bei einem eingebetteten Dokument werden Änderungen im Original nicht berücksichtigt. Ändert sich das Originaldokument, bleibt die vorherige Dokumentversion in der Kopie erhalten. Bei einer Verlinkung werden Änderungen im Originaldokument auch in der Verlinkung aktiv.

Manche Programme unterstützen auch die Initialisierung von Verknüpfungen nach vordefinierten Regeln wie z.B. in einer Briefvorlage. Der Inhalt einer gespeicherten und verknüpften Briefvorlage wird in jedem verlinkten Dokument wiedergegeben. Oftmals werden aber auch die Linkinformationen hinterlegt. Eine automatische Anpassung kann bei Änderungen ebenfalls erfolgen. Auch in anderen Systemen werden Hyperlinks sowohl als externe als auch interne Links genutzt wie z.B. in Wikis, UNIX Desktop-Dateien oder Mac .webloc-Dateien.

Die Verwendung von externen Links

Obwohl externe Links im Grunde ein Werkzeug des Internet sind, können diese auch anderweitig außerhalb des WWW gesetzt werden. Hyperlinks im Internet ermöglichen eine Vernetzung von Informationen und Dateien auf Anwenderebene. Dabei ist es unerheblich, ob die zu verlinkenden Dateien auf demselben Rechner liegen oder irgendwo auf der Welt.

Die Einbindung von externen Links erfolgt meistens mit Hilfe der Auszeichnungssprache HTML oder XHTML. Hier bedient man sich häufig eines Linktextes, der für den Benutzer sichtbar ist anstelle den vollständigen HTML-Code anzuzeigen. Externe Links können dabei auf Dateien, Bilder, Dokumente, Videos, Webseiten usw. zielen. Der Link wird dann mittels Linktext oder grafischen Element etc. und der Zieladresse erstellt. Dabei handelt es sich um eine extrem einfache Implementierung. Für gewöhnlich weiß das angegebene Ziel gar nicht, dass es auf einer anderen Homepage verlinkt wurde. Dadurch ergibt sich ein sog. toter Link, sobald sich die Zieladresse ändert, da eine automatische Korrektur in der Verlinkung nicht erfolgt.

Externe Links können auch so angegeben werden, dass der Benutzer auf andere Webseiten bzw. Zielen weitergeleitet wird, ohne dies zu bemerken. Ebenfalls ist es möglich, mehrfache Weiterleitungen miteinander zu kombinieren. Als Hotlinking wird das Setzen von externen Links zu fremden Dateien wie Videos oder Bildern etc. bezeichnet.

Sonderfall: externe Links bei der Suchmaschinenoptimierung

Externe Links wurden durch Google ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Der Google PageRank Algorithmus basiert ausschließlich auf der Wertung der Verlinkung einer Webseite durch andere Webseiten. Externe Links sind daher elementarer Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung und somit auch die Basis des Erfolgs einer Webseite im Internet.

Rechtliche Einordnung

Die rechtliche Einordnung der Zulässigkeit und Haftung von und für Links ist umstritten und nicht ganz eindeutig geregelt. Hyperlinks sind ein Grundbestandteil des Internets und werden daher im Internetrecht mit den Bereichen Straf-, Urheber-, Wirtschaft- und Zivilrecht behandelt.

Die juristische Fachdiskussion wird mittlerweile differenziert geführt und unterscheidet zwei prinzipielle Formen der Verknüpfung. Surface Links verweisen auf die Startseite von Internetangeboten wie z.B. www.zumbeispiel.de. Deep Links hingegen verknüpfen mit einer spezifizierten Datei des Internetangebots wie beispielsweise www.zumbeispiel.de/test.

Mit sog. Hotlinks werden externe Dateien auf die eigene Homepage implementiert. Allerdings ist hier die externe Quelle für den Seitenbesucher nicht ersichtlich. Framing bezeichnet eine spezielle Form des Hotlinkings. Mit Hilfe dieser Technik können größere Teile eines fremden Angebots in die eigene Webseite integriert werden. Auch hier ist die Quelle nicht erkennbar.

Die strittige Diskussion geht stets darüber, inwieweit wer die Haftung für Links übernimmt und in welchem Maße der Verlinkende ebenso verantwortlich für den Inhalt des Linkziels ist. Dies kann urheberrechtliche Folgen haben und zur Anzeige führen oder sogar eine Strafverfolgung nach sich ziehen, wenn auf illegale Inhalte verlinkt wird. Daher sind externe Links im Internet zwar schnell und einfach gesetzt, aber können weitreichende Konsequenzen haben.

Zusammenfassung

Externe Links dienen als elektronische Verweise auf Quellen, Dateien oder Medien außerhalb der eigenen Webseite. Sie unterscheiden sich von internen Links, die innerhalb der eigenen Seite verweisen. Der Hauptzweck solcher Links ist oft die Weiterleitung zu weiterführenden Informationen oder Funktionen, sie können aber auch aus Speicherplatzgründen oder rechtlichen Überlegungen gesetzt werden.

In Bezug auf die Funktionsweise, besteht ein Link in der Regel aus einem sichtbaren und einem unsichtbaren Teil, wobei der unsichtbare Teil die Zieladresse enthält. Diese Links können auch in Office-Dokumenten und anderen Systemen außerhalb des World Wide Web auftauchen.

Die Verwendung von externen Links in HTML erfolgt meist durch einfachen Linktext, während das eigentliche Ziel oft nicht informiert ist, dass es verlinkt wurde. Das kann zu toten Links führen, falls die Zieladresse geändert wird.

Im Kontext der Suchmaschinenoptimierung spielen externe Links eine entscheidende Rolle, insbesondere durch Algorithmen wie den Google PageRank, der die Verlinkung einer Webseite durch andere Webseiten bewertet.

Die rechtliche Einordnung der Verwendung von externen Links ist komplex und umfasst Themen aus dem Straf-, Urheber-, Wirtschaft- und Zivilrecht. Die Haftung für den Inhalt verlinkter Seiten kann weitreichende Konsequenzen haben, von urheberrechtlichen Problemen bis hin zu Strafverfolgung.

Häufige Fragen und Antworten

Was ist ein externer Link?

Ein externer Link ist eine Verknüpfung oder ein elektronischer Querverweis zu anderen Quellen außerhalb der eigenen Webseite. Externe Links werden auch als Hyperlinks bezeichnet und ermöglichen den Zugriff auf Dateien, Bilder, Filme und andere Inhalte, die außerhalb der eigenen Webseite gehostet werden.

Was ist der Unterschied zwischen internen und externen Links?

Interne Links verweisen auf Seiten und Dateien innerhalb der eigenen Webseite, während externe Links zu Quellen außerhalb der eigenen Webseite führen, z. B. zu anderen Blogs oder Webseiten. Mit der Aktivierung eines externen Links verlässt man die bisherige Seite und wird auf das verlinkte Ziel weitergeleitet.

Welche Funktion haben externe Links?

Externe Links dienen dazu, auf weitere Informationen, Quellen oder Funktionen außerhalb der eigenen Webseite zu verweisen. Sie können verwendet werden, um auf relevante Dateien oder Inhalte zuzugreifen, mehr Besucher auf die eigene Webseite zu locken oder bestimmte Produkte oder Dienstleistungen direkt zu verlinken.

Bildnachweis: iStock.com/ilkercelik


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