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Page Rank

Bild: Symbolbild. Zeigt nicht den PageRank von Google.

Der PageRank ist ein von Google entwickelter Algorithmus, der die Basis der Suchmaschine darstellte. Der Begriff „PageRank“ kam erstmals mit der Suchmaschine Google auf. Der PageRank wird von Google dazu genutzt, um die Relevanz einer Internetpräsenz zu definieren und dem User ein bestmögliches Suchergebnis zu präsentierten. Heute (2024) besitzt der PageRank faktisch keine Relevanz mehr.

Wer denkt, dass der Name sich auf das englische Wort „Page“, die Seite, bezieht, hat weit gefehlt, denn hier fungierte der Entwickler des Algorithmus gleichermaßen als Namensgeber: Die Herren Page und Brin legten während ihrer Zeit an der Stanford University den Grundstein für den PageRank. Dieses Verfahren galt zu dieser Zeit als so revolutionär, dass sich beide dieses Verfahren sogar patentieren ließen.

Funktionsweise des PageRank

Basis für den PageRank ist eine Verlinkung im Internet. Bereits bei seiner Gründung legte man bei Google fest, dass nicht alle Dokumente und Seiten im Internet einheitlich zu bewerten sind. In der täglichen Anwendung bedeutet dies, dass es äußerst wichtig ist, wie viele Seiten auf eine andere verlinkt sind. Oder einfacher: Je mehr Verlinkungen und Referenzen es auf eine Seite gibt, desto wertiger wird sie im PageRank. In Zahlen ausgedrückt bewegt sich ein PageRank von 0 (unwichtig) bis 10 (wichtig).

Viele Links = hoher PageRank?

So einfach, wie sich diese Formel darstellt, macht es Google Seitenbetreibern doch nicht. Um möglichst wenig Spam auf den Seiten und in den Suchergebnissen aufgeführt zu bekommen, macht sich Google immer wieder daran, neue Mechanismen zu entwickeln, um die reale Wichtigkeit einer Seite festzustellen. Verlinkungen auf die eigene Internetseite bedeuten nicht gleichwohl einen hohen PageRank.

Vielmehr ist entscheidend, welchen Stellenwert die Seite besitzt, die auf die eigene Internetpräsenz verlinkt. Umso höher der PageRank der Seite, welche auf die eigene verlinkt, umso weiter vorn wird die eigene Seite im Index der Google Suchmaschine geführt.

Um dieses äußerst abstrakte Vorgehen zu verdeutlichen, nachfolgend ein anschauliches Beispiel. Sie haben eine Seite und jeder Ihrer Kollegen oder Freunde hat ebenso eine eigene Internetpräsenz. Jeder Einzelne versieht seine Seite mit einem Hinweis zu Ihrer Homepage, setzt einen Link. Die Suchmaschine registriert dies und so nimmt die Wichtigkeit Ihrer eigenen Internetpräsenz zu. Auf diese Weise ist es möglich, dass Ihre Seite in den Suchergebnissen weiter vorn platziert wird und Sie so mehr Zugriffe auf Ihre Webpage erhalten können.

Um einen adäquaten PageRank zu ermitteln, ist es bei diesem Verfahren ebenso entscheidend, wie wichtig oder begehrt die Seite ist, die auf Ihre verweist. Dadurch wird eine Verlinkung von einer stark besuchten Webseite beispielsweise als wichtiger eingestuft, als von Internetpräsenzen, welche nur eine untergeordnete Rolle spielen.

In den PageRank fließt die „Wichtigkeit“ der Seite die den Link setzt ein. Mit dieser Darstellung lässt sich zeigen, dass Google mit dem PageRank nicht den Content einer Internetseite, sondern vielmehr die Beziehungen der einzelnen Seiten bewertet.

PageRank ungleich IP Populartity

Besitzt ein Seitenbetreiber gleich mehrere Webseiten, so verlinkt man diese gern untereinander. Oftmals werden diese jedoch auf demselben Server gehostet. Auf diese Weise kommt es dazu, dass die Internetpräsenzen eine identische IP-Adresse aufweisen. Die Links wurden von Google mitunter als höherwertig angesehen.

Heutzutage ist es nichts Ungewöhnliches, dass Inhaber von mehreren Webseiten diese auch auf einem Server platzieren. Ein wichtiger Grund hierfür ist die Ersparnis, die viele Anbieter bei ihren Kunden in solch einem Fall gewähren. Google hat dieses Problem erkannt, es kann jedoch durch den PageRank Algorithmus nicht behoben werden.

Google nutzt daher zusätzliche Faktoren wie die IP Popularity und die Domain Popularity für die Ermittlung der Rankings. Der Methodenkanon, der für die Ermittlung der Google Platzierungen zum Einsatz kommt, ist mittlerweile sehr groß, der PageRank ist nur einer von vielen Faktoren.

Berechnung des PageRank

Wie bereits erwähnt, hat sich Google das Verfahren des PageRanks patentieren lassen. Daher ist auch detailliert aufgeführt, wie genau man den PageRank berechnen kann. Die Gleichung lautet seit Anbeginn: PR(A) = (1-d) + d (PR(T1)/C(T1) + … + PR(Tn)/C(Tn)). Die Parameter „PR(A)“ stehen hierbei für den PageRank einer Seite A. „PR(Ti)“ bestimmt den PageRank der Seiten Ti, welche auf die Seite A verlinken.

Des Weiteren „C(Ti)“, diese Komponente bildet die Links auf der Seite Ti ab. Eine der wichtigsten und undurchsichtigsten Bestandteile der Gleichung ist „d“. Dieser Buchstabe wird von Google als sogenannter Dämpfungsfaktor bezeichnet. Für ihn gilt 0 < = d < = 1.

Google PageRank kontrollieren

Möchte man den PageRank seiner Seite stets im Fokus behalten, so kann man dies unter Zuhilfenahme verschiedener Tools tun. Auch Onlineabfragen liefern aufschlussreiche Informationen. Google selbst stellt seinen Nutzern ein Programm zur Verfügung, die Toolbar. Mit ihr lassen sich rasch die entsprechenden Zahlen ermitteln.

Möchten Sie ein anderes Tool nutzen, so kann es gut möglich sein, dass Ihre Seite plötzlich den Dienst versagt, denn Google „is not amused“ über die Abfragen durch Fremdwerkzeuge. Daher haben die Entwickler den ein oder anderen Fallstrick eingebaut, welcher die Ermittlung des PageRanks erschwert oder gar unmöglich macht.

Zusammenfassung

PageRank ist ein von Google entwickelter Algorithmus, der ursprünglich die Basis der Suchmaschine bildete und dazu diente, die Relevanz von Webseiten basierend auf Verlinkungen zu bestimmen. Entwickelt von Larry Page und Sergey Brin an der Stanford University, wurde dieses revolutionäre System patentiert.

Die Wertung im PageRank basiert darauf, wie viele und vor allem welche Seiten auf eine bestimmte Seite verlinken. Ein höherer PageRank einer verlinkenden Seite führt dazu, dass die verlinkte Seite ebenfalls höher eingestuft wird. Dieses System bewertet nicht den Inhalt, sondern die Beziehungen der Webseiten zueinander.

Google unterscheidet jedoch zwischen PageRank und IP Popularity, da viele Webseiten oft von einem einzigen Server gehostet werden und somit dieselbe IP-Adresse teilen. Zusätzliche Faktoren, wie die IP Popularity und die Domain Popularity, werden in die Ermittlung der Rankings miteinbezogen. PageRank ist mittlerweile nur einer von vielen Bewertungsfaktoren.

Die genaue Berechnung des PageRanks ist patentiert und beinhaltet verschiedene Parameter, einschließlich eines Dämpfungsfaktors „d“.

Es gibt verschiedene Tools, mit denen man den PageRank überprüfen kann, einschließlich Googles eigener Toolbar. Aber Vorsicht, die Nutzung von Drittanbieter-Tools kann zu Schwierigkeiten mit Google führen.

Häufige Fragen und Antworten

Was ist der PageRank?

Der PageRank ist ein von Google entwickelter Algorithmus, der die Basis der Suchmaschine darstellte. Er wird genutzt, um die Relevanz einer Internetpräsenz zu definieren und dem User das bestmögliche Suchergebnis zu präsentieren. Heute hat der PageRank faktisch keine Relevanz mehr.

Wie funktioniert der PageRank?

Der PageRank basiert auf Verlinkungen im Internet. Je mehr Verlinkungen und Referenzen es auf eine Seite gibt, desto wertiger wird sie im PageRank. Die Wichtigkeit einer Seite, die einen Link setzt, fließt ebenfalls in die Bewertung ein.

Beeinflussen viele Links den PageRank?

Viele Links allein bedeuten keinen hohen PageRank. Entscheidend ist der Stellenwert der verlinkenden Seite. Je höher der PageRank der verlinkenden Seite, desto höher wird die verlinkte Seite im Google Index geführt.

Welchen Einfluss hat die IP-Popularität auf den PageRank?

Die IP-Popularität hat einen Einfluss auf den PageRank. Wenn mehrere Webseiten auf demselben Server hosted werden und somit dieselbe IP-Adresse haben, werden die Links von Google höher bewertet. Allerdings berücksichtigt Google zusätzliche Faktoren wie die IP-Popularität und die Domain-Popularität für die Ermittlung der Rankings.

Wie kann man den PageRank kontrollieren?

Um den PageRank einer Seite zu überprüfen, kann man verschiedene Tools nutzen, wie beispielsweise die Google Toolbar. Auch Onlineabfragen liefern Informationen. Es ist jedoch zu beachten, dass Google nicht erfreut ist über die Abfragen durch Fremdwerkzeuge und daher bestimmte Fallstricke eingebaut hat.

Bildnachweis: iStock.com/MicroStockHub


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