Verfasst und veröffentlicht wurde die erste Webseite am 13.11.1990. Pioniere auf diesem Gebiet waren Tim Berners-Lee und Robert Cailliau. Es wurde von ihnen ein neues Konzept verfasst. Es erfolgte eine weltweite Veröffentlichung des Hypertext-Projekts. In der heutigen Zeit verfügen die meisten Menschen über den PC und den Internetzugang. Deshalb ist die Suche nach Webseiten inzwischen häufiger verbreitet, als die Suche in gedruckten Verzeichnissen (Gelbe Seiten, Telefonbücher und Dergleichen).
Der Aufbau einer Webseite
Sie setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Zunächst bildet die Grundlage ein gut strukturierter Text. Dieser kann ergänzt werden durch weitere Elemente. Es kann sich hierbei um Fotos, Grafiken und auch Video handeln. Webseiten enthalten sogenannte Links (Verknüpfung). Hyperlinks (elektronischer Verweis), sind Verweise auf weitere Webseiten. Gemeinsam bilden sie einen gemeinsamen Hypertext. Die Webseite ist demzufolge mindestens mit einer Adresse zu versehen. Diese URL (ist ein Anzeiger der Quelle) kann über einen Webbrowser (spezielles Computerprogramm) aufgerufen werden. Die jeweilige Webseite kann unterschiedlich aufgebaut sein. Sie kann über feststehende, sogenannte statische Inhalte, aber auch über dynamische Inhalte verfügen. Generiert werden die Inhalte durch jeden Aufruf (Klick). Dies wird durch die Abfrage über die Datenbank erreicht. Für Webseiten mit gleichem Inhalt steht beispielsweise die Druckversion oder auch die Textversion als Option zur Verfügung. Häufig werden die Webseiten über das Internet aufgerufen. Sie können auch über das nicht öffentliche Netz (Intranet) geöffnet werden. Je nach Anwender besteht die Möglichkeit, die Webseite auch zu speichern. Hierfür bieten sich vor allem lokale Speichermedien, wie Festplatten, an. Die Webseite ist auch unter der Bezeichnung Homepage bekannt.
Die Erstellung einer Webseite
Bevor die Unterschiede zwischen einer statischen und einer dynamischen Webseite erläutert werden, sollen einzelne Hinweise über den Inhalt und das Design gegeben werden.
Viele Angebote gibt es, seine eigene Webseite selbst zu erstellen. Dies ist unter zwei Aspekten zu sehen. Es ist in jedem Fall kostengünstiger, als einen Profi damit zu beauftragen. Allerdings sollte man mit den Formatierungen und den Programmiersprachen vertraut sein. Nur so ist der Effekt der häufigen Nutzung durch das Anklicken gegeben. Wer sich auf diesem Gebiet nicht so sicher ist, kann den goldenen Mittelweg wählen. Er kann schon alle, auch im nachfolgenden Beispiel aufgeführten Informationen und seine Vorstellungen bezüglich des Designs, selbstständig erarbeiten. Legt er diese Arbeit dann dem Experten vor, sind nur noch Ergänzungen und Änderungen vorzunehmen. Dies ist eine enorme Zeitersparnis, was sich auch in den Kosten niederschlägt.
Eine Webseite ist die Visitenkarte des Betreibers. Deshalb sollte sie nicht nur sehr informativ und gut kreiert sein, sondern sollte auf keinen Fall Fehler enthalten. Sie kann inhaltlich zwar ständig zu ändern bzw. zu aktualisieren werden, aber vor dem Einstellen ins Internet, ist alles nochmals genau zu prüfen. Allein die Wahl des Namens der Webseite kann über deren Attraktivität entscheiden. Als besonders günstig erweist es sich, wenn dieser Name einen Bezug zum Betreiber herstellt. Da viele Namen (Domains) schon vergeben sind, ist der erste Schritt seinen eigenen Ideen prüfen zu lassen. Ist der Name bereits vergeben, werden meist ähnliche Namen, welche derzeit noch frei sind, als Vorschlag unterbreitet.
Die Webseite ist so zu gestalten, dass sie übersichtlich ist und die Menüführung einfach ist. Besonders ideal ist es, wenn Webseiten mit Bildmaterial unterstützt werden. Dieses ist sorgfältig auszuwählen. Auf Fotos wird in den meisten Fällen der erste Blick geworfen. Sie sollte in ihrem Design und auch der Farbgebung angepasst sein. Oft ist es praktisch, wenn ein Webdesigner, Grafiker oder Ähnliches viel Wert auf die Farbakzente neben der Kreation legt. Handelt es sich hingegen um einen Anwalt, Steuerberater oder andere Akademiker, ist die Nutzung des ganzen Farbspektrums eher nicht so vorteilhaft. Die Gliederung der Webseite ist von entscheidender Bedeutung. Einige Einteilungen, wie z.B. „Home“, „Leistungen“, „Service“ sollten nicht fehlen. Werden zu viele Menüpunkte eingefügt, verliert der Besucher der Webseite schnell die Übersicht und somit das Interesse.
Webseiten dynamisch und Webseiten statisch
Für den Nutzer der Webseiten ist nicht sofort ein Unterschied zwischen den beiden Webseiten ersichtlich. Selbst der Quelltext zeigt dem Nutzer nicht, dass ob es sich um eine dynamische Webseite oder eine statische Webseite handelt. Erstellt werden die Webseiten auf unterschiedliche Art. Die statische, also normale Webseite wird im HTML, was eine Skriptsprache ist, geschrieben. Einfach mit dem Texteditor oder auch dem allgemeinen bekannten Adobe oder Programme von Microsoft Front Page werden hierfür verwendet. Eine Generierung der dynamischen Webseite erfolgt in der Regel über eine Datenbank. Deshalb heißen sie auch korrekt nicht nur dynamische, sondern dynamisch generierte Webseiten. Dies hat allerdings keinen Einfluss auf den Quelltext.
Die dynamische Webseite
Konzipiert werden die dynamischen Webseiten durch ihre individuellen Inhalte. Sie können durch direkte Eingaben durch Befehle bzw. festgelegter Parameter durch deren Nutzer angesprochen werden. Werden bestimmte Kriterien wie beispielsweise Uhrzeit oder Datum festgelegt erfolgt eine Automatisierung. Die dynamische Webseite wird zum Zwecke der häufigen Frequentierung in die diversen Internetportale gestellt.
Drei Vorteile der dynamischen Webseite
- schnelle Erstellung der Webseite
- Flexibilität bezüglich der Nutzung und Anpassung bzw. Änderung
- einfache Pflege der Homepage
Nachteil
Allerdings steht den Vorteilen der dynamischen Webseite auch ein entscheidender Nachteil gegenüber. Die statischen Webseiten sind wesentlich besser im Bereich der Suchmaschinen. Die Suchmaschinenoptimierung einer dynamischen Webseite erfordert spezielle Kenntnisse. Bei der Suche durch einen Nutzer muss erst eine Generierung der Webseite erfolgen, damit sie nach den eingegebenen Suchkriterien gefunden wir. Deshalb, weil es um eine SEO Optimierung geht ist bereits die Wahl der Domain für die Webseite von besonderer Bedeutung.
Die dynamisch generierte Webseiten
Wie bereits angesprochen erfolgt die Generierung über eine Datenbank. Unabdingbar ist hierfür eine Schnittstelle. Um eine richtige Nutzung zu garantieren, ist der richtige Einsatz der Programmiersprachen erforderlich. Diese werden mit gewissen Dateiendungen versehen. Häufig werden die PHP bzw. ASP verwendet. PHP hat die Endung .php. bzw. endet ASP auf .asp. Unzählig sind die Möglichkeiten bei dem Erstellen der Webseite. Es ist auch nicht ungewöhnlich, nur teilweise dynamische Dinge zu nutzen. Es würde sich hierbei um eine einfache Dynamisierung handeln. Genutzt wird hierzu beispielsweise JavaScript.
Einige Vorteile einer dynamisch generierten Webseite
- schneller Auffinden bei der Onlinesuche
- schneller Produktvergleich
- einfache Bestellung
- sichere Zahlungsmöglichkeiten
Diese vollständig dynamisch generierten Webseiten werden von Onlineverkäufern, wie Versandhäusern, eBay und Weiteren, betrieben.
Die Pflege einer Webseite
Nachdem eine Webseite unter den vorherigen Punkten erstellt wurde, darf die Bedeutung der Pflege der Webseite nicht unterschätzt werden. Ärzten geänderte Öffnungszeiten und zusätzliche Serviceangebote in Betracht kommen. Für Hersteller sollten die neuen Produkte vorgestellt werden. Falls diese mit einer Messe oder Ausstellung verbunden waren, kann dies hervorragend in die Webseite eingearbeitet werden. Dienstleistungsunternehmen können ihre letzten fertiggestellten „Baustellen“ vorweisen. Weiterer Punkte können auch Praktikumsplätze oder gar Jobangebote über die Webseite aufgezeigt werden. Hat man die Zeit nicht seine Webseite zu pflegen, kann hierzu ein Auftrag an Profis, für relativ geringe Kosten in Auftrag gegeben werden. In jedem Fall sind die Zugangsdaten, die zur Änderung und Aktualisierung der Webseite erforderlich sind, gut aufzubewahren. Wurde sie von einem Dienstleistungsunternehmen erstellt, sollte man sich diese unbedingt aushändigen lassen.
Kosten für eine Webseite
Die Kosten für eine Webseite variieren mit den ihr zugrunde gelegten Ansprüchen, Technologien und der avisierten Funktionalität. Eine Webseite produziert in der Regel Kosten für die Erstellung, für die Wartung, den Auf- und Ausbau sowie in Bezug auf deren Vermarktung. Je nachdem kann eine private Webseite somit beispielsweise quasi kostenlos sein (außer der Domain – Ausnahme: Hosting bei einem Freehoster), eine kommerzielle Webseite produziert nicht selten Kosten im 5-stelligen bis 7-stelligen Bereich – je nach Anspruch des Webseitenbetreibers an seine Webseite und deren Ziele. Allen Kriterien voran steht die Rentabilität: wenn eine Webseite nicht rentabel ist, wird in der Regel auch nicht in o.g. Umfang darin investiert werden (können). Daher sind erfolgreiche Webseiten in der Regel auch deutlich kostenintensiver. Hierdurch entsteht eine Einstiegsschwelle, die – wie im „echten Leben“ auch – dafür sort, dass eben nicht jeder zum Internet-Unternehmer wird. Diese Schwelle steigt seit Bestehen des Internets kontinuierlich an und nähert sich immer mehr „echten“ Unternehmensgründungen an. Nicht selten ist die Gründung eines webseiten-basierten IT-Unternehmens sogar deutlich teurer, als eine herkömmliche Gründung z.B. mit einem Ladengeschäft. Hierfür tritt jedoch – bei entsprechender Umsetzung – auch die Rentabilität deutlich früher ein, das Unternehmen ist skalierbar und deutlich rentabler, als ein vergleichbares Offline-Unternehmen. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.
Zusammenfassung
Die Erstellung und Pflege von Webseiten sind komplexe Prozesse, die verschiedene Aspekte wie Design, Content und Technologie berücksichtigen. Erste Webseiten entstanden bereits 1990 durch Pioniere wie Tim Berners-Lee und heute sind sie aus dem Digitalzeitalter nicht mehr wegzudenken. Webseiten können sowohl statische als auch dynamische Inhalte bieten, wobei letztere durch Datenbankabfragen generiert werden.
Zur Webseitenerstellung gibt es verschiedene Möglichkeiten: Sie kann entweder selbst durchgeführt werden, was kostengünstiger ist, oder durch Experten, was allerdings höhere Kosten verursacht. Die Webseite fungiert als Visitenkarte des Betreibers und sollte daher fehlerfrei und ansprechend gestaltet sein. Zudem ist die Wahl des Domain-Namens für die Sichtbarkeit im Internet entscheidend.
Dynamische Webseiten bieten Vorteile wie Flexibilität und einfache Pflege, allerdings erfordert ihre Suchmaschinenoptimierung spezielle Kenntnisse. Die Kosten für die Erstellung und Pflege einer Webseite können stark variieren und sind abhängig von den individuellen Ansprüchen und Zielen. Nicht zuletzt ist eine regelmäßige Webseitenpflege essentiell, um aktuelle Informationen und Angebote darzustellen.
Häufige Fragen und Antworten
Was ist eine Webseite?
Eine Webseite ist eine Onlinepräsenz, die aus verschiedenen Elementen wie Text, Bildern und Links besteht und über eine eindeutige Adresse (URL) im Internet erreichbar ist. Sie dient dazu, Informationen zu präsentieren, Produkte oder Dienstleistungen anzubieten und mit den Nutzern zu interagieren.
Was ist der Aufbau einer Webseite?
Eine Webseite besteht aus verschiedenen Elementen, die zusammen den Aufbau der Webseite bilden. Dazu gehören ein strukturierter Text, Bilder, Grafiken und Videos. Außerdem enthält eine Webseite Links, die auf andere Webseiten verweisen. Diese Elemente werden in einem Hypertext miteinander verknüpft und sind über eine eindeutige Adresse im Internet aufrufbar.
Was ist der Unterschied zwischen einer statischen und einer dynamischen Webseite?
Der Unterschied zwischen einer statischen und einer dynamischen Webseite liegt in der Art und Weise, wie die Inhalte generiert werden. Eine statische Webseite besteht aus festen Inhalten, die im HTML-Code geschrieben sind. Eine dynamische Webseite dagegen wird durch Datenbankabfragen generiert und kann sich je nach Nutzerinteraktion oder festgelegten Parametern ändern.
Wie werden Webseiten erstellt?
Webseiten können auf verschiedene Weisen erstellt werden. Entweder kann man sie selbst erstellen, indem man HTML, CSS und andere Programmiersprachen lernt und den Code direkt schreibt. Alternativ kann man auch Content-Management-Systeme wie WordPress nutzen, die bereits vorgefertigte Designs und Funktionen bieten und die Erstellung einer Webseite erleichtern.