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Google Maps

Bild: Symbolbild Landkarte (engl. für Map) in der realen Welt

Bei Google Maps handelt es sich um einen Geodatenmanagementdienst vom US-amerikanischen Unternehmen Google. Dieser Dienst bietet den Nutzern Kartenmaterial, in dem nahezu die ganze Erdoberfläche erfasst ist, und einen Routenplaner für die Bestimmung der Entfernungen und der möglichen Fahrtzeit zwischen zwei Punkten auf der Karte.

Google Maps – Entstehung und Anwendungsmöglichkeiten

Das Geodatenmanagement Google Maps wurde 2005 eingeführt. Seit 2006 gibt es diesen Dienst für Deutschland. Mit Hilfe von hochauflösenden Bildern, die von den Satelliten gemacht wurden, entstand ein virtueller Weltatlas, der flächendeckend die Erdoberfläche erfasst. Satellitenbilder, die für Google Maps verwendet wurden, weisen unterschiedliche Qualität auf: Manche Bilder, insbesondere von Städten, besitzen eine besonders hohe Auflösung.

Für mehrere Gebiete sind nur Bilder von mittlerer Auflösung vorhanden. Nutzer können die hochauflösenden Bilder so weit zoomen, dass einzelne Häuser und auch Personen auf den Straßen zu erkennen sind. Bilder in der mittleren Auflösung lassen sich nur soweit zoomen, dass Landschaften oder Straßenzüge grob zu erkennen sind. Die Zoomfunktion ist durch eine Leiste im linken oberen Teil des Bildschirms zu bedienen, dabei wird die Darstellung durch das Klicken auf „+“ vergrößert und durch das Anklicken von „-“ verkleinert.

Durch das runde Bedienungsfeld in der oberen linken Ecke kann auf der Karte navigiert werden, allerdings lässt sich die Karte auch mit Hilfe von Anklicken und Ziehen in jede beliebige Richtung bewegen. Durch die Eingabe von einem Ortsnamen, Straßennamen, einer Sehenswürdigkeit oder einem anderem POI kann der gewünschte Kartenausschnitt angezeigt werden.

Unter einem Point Of Interest (POI), bzw. eingedeutscht „Ort von Interesse“ (OVI) werden Orte und Ziele bezeichnet, die für Personen eine Bedeutung haben. Diese Bedeutung kann unterschiedlich sein: Sehenswürdigkeiten, Tankstellen, Gaststätten, Apotheken sind nur einige Beispiele von POIs. Der Begriff POI wird überwiegend in Bezug auf Karten, u.a. vom Kartenmaterial in Navigationsgeräten verwendet.

Der Nutzer von Google Maps kann zwischen drei Darstellungsmöglichkeiten von Karten auswählen. Man kann sich für eine Darstellung im Satellitenmodus, im reinen Kartenmodus und im gemischten Modus entscheiden, bei dem eine Karte auf das Satellitenbild projiziert wird. Der letzte Modus erlaubt eine lebendige Darstellung vom Kartenmaterial.

Routenplaner bei Google Maps

Außer der Suchfunktion hat Google Maps eine Funktion des Routenplaners. Diese Funktion ist allerdings noch nicht für alle Länder der Welt zugänglich. Ein Routenplaner von Google Maps kann durch das Anklicken von dem Tab „Route berechnen“ aktiviert werden. Dabei wird einerseits die Route auf der Karte angezeigt, andererseits werden auch die ausführlichen Fahrtanweisungen erstellt. Außerdem zeigt der Routenplaner die Entfernung zwischen zwei Orten und auch die voraussichtliche Fahrtzeit.

Der Routenplaner von Google Maps erlaubt aktuell einige Optionen bei der Erstellung der Route, wie z.B. eine Möglichkeit, Autobahnen oder Mautstraßen zu umgehen. Außerdem sind in mehreren Ländern, u.a. in Deutschland, Informationen über die aktuelle Verkehrslage zugänglich. Diese Informationen werden durch den Routenplaner bei dem Errechnen von voraussichtlicher Fahrtzeit berücksichtigt.

Für manche Staaten ist bereits eine Funktion freigeschaltet, die es ermöglicht, nach Alternativen bei den Verkehrsmitteln zu suchen. Diese Funktion erlaubt es, dem Nutzer abzuschätzen, ob sein (ihr) Ziel schneller und verkehrsgünstiger mit dem PKW, öffentlichen Verkehrsmitteln, Rad, zu Fuß oder durch die Kombination von diesen Fortbewegungsmöglichkeiten zu erreichen ist.

Google Maps Standorte

In Google Maps ist eine Funktion „Mein Standort“ integriert, so dass der Nutzer seinen aktuellen Standort bestimmen lassen kann. Diese Angaben können von dem Nutzer auch verändert und ein neuer Standort gespeichert werden.

Darüber hinaus gehört zum Dienst Google Maps ein Feature „Meine Orte“, bei dem die Ergebnisse der früheren Suchanfragen des Nutzers, die nicht nur unmittelbar durch Google Maps, sondern auch durch die Suchmaschine Google erfolgt sind, gespeichert werden. Der Geodatenmanagementdienst von Google lässt sich in vieler Hinsicht personalisieren.

Es können Ort als „Zuhause“ und als „Arbeit“ angelegt werden, für Unternehmen besteht eine Möglichkeit, ihre Standorte bei Google Maps einzutragen und zu verwalten. Diese Funktionen sind den Unternehmen über das Google Business Center zugänglich. Die Karten von Google Maps lassen sich samt gezeichneten Routen speichern und ausdrucken.

Außerdem lassen sich die Karten mit Hilfe von HTML-Codes als Widgets in die Websites einbinden und zeigen die Position von einem Unternehmen, öffentlicher Einrichtung oder von dem Wohnsitz einer Privatperson auf der Karte. Hier kann der Nutzer von Google Maps zwischen drei möglichen Ansichten unterscheiden: Karte, Satellit oder Hybrid. Für das Jahr 2013 wird eine Neuauflage von Google Maps geplant, die eine verbesserte Oberfläche und optimierte Funktionen, u.a. den neuen Routenplaner, beinhaltet.

Google Maps – Zusatzdienste und Optionen

Das Geomanagement Google Maps enthält außer dem Kartenmaterial und dem Routenplaner weitere Features. Zu denen gehört der Dienst Google Street View, welcher für zahlreiche Orte und Landschaften Panoramabilder mit einem 360°-Ansicht anbietet. Für diesen Dienst, der einem Nutzer den Effekt der Anwesenheit vor Ort vermittelt, wurden mithilfe von Kamera-Sets rund um die Welt Aufnahmen gemacht. Dabei kamen vor allem PKWs mit einem auf dem Dach befestigten Mast mit der Kamera-Rosette zum Einsatz (sog. Google-Mobils).

Ein weiterer Dienst von Google Maps heißt Indoor Maps, Dieser Dienst gewährt eine Möglichkeit, durch die Zoom-Funktion die Inneneinrichtung eines Gebäudes einzusehen. Die Funktion Indoor Maps befindet sich aktuell (Stand 2013) in der Entwicklungsphase. Die Nutzer können bereits dank dieser Funktion in einige Museen in Deutschland gelangen.

Die Funktion Maps Maker von Google Maps dient dazu, das vorhandene Kartenmaterial zu verbessern. Mit Hilfe von diesem Dienst können Nutzer Straßen, Einrichtungen, Gebäude auf eine Karte aus dem Bestand von Google Maps eintragen und dadurch die Karte optimieren. Nach einer Verifizierung und Prüfung durch die Mitarbeiter von Google und durch andere Nutzer gehen solche Verbesserungen online.

Durch den Dienst Wikimapia können von den Nutzern Informationen über unterschiedliche Objekte auf den Karten von Google Maps hinzugefügt werden, so dass es eine Mischung aus der Online-Enzyklopädie Wikipedia und dem Kartenmaterial entsteht.

Durch den Dienst Google Transit sind unter Google Maps Fahrpläne von öffentlichen Verkehrsmitteln einsehbar. Aktuell (Stand 2013) sind v.a. Fahrpläne der Deutschen Bahn in das Geodatenmanagement Google Maps eingebunden.

Fazit: Der Google Maps Dienst von Google

Bei Google Maps handelt es sich um einen Kartendienst und Routenplaner von dem Unternehmen Google. Der Dienst stellt seinen Nutzern Karten von der kompletten Erdoberfläche zur Verfügung, es erlaubt außerdem durch die Panoramabilder Einblicke in die Realität von vielen Ländern. Für mehrere Staaten steht auch eine Möglichkeit zur Verfügung, eine Route zwischen zwei Punkten auf der Karte zu legen.

Zusatzdienste wie Google Street View oder Indoor Maps haben überwiegend Unterhaltungspotential für die Nutzer. Features wie Google Transit unterstützen die Benutzung des Routenplaners. Maps Maker dient vorrangig der Optimierung des Kartenmaterials von Google Maps. Insgesamt befindet sich der Dienst Google Maps aktuell (Stand 2013) in der Entwicklungs- und Testphase, wobei die Einführung von der neuen Version unmittelbar bevorsteht.

Bildnachweis: iStock.com/swissmediavision


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