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MailfilterE-Mails sind schon seit Beginn des Internets ein Punkt, an dem Viren in den Computer gelangen können. Daneben verstecken sich gerade in den sogenannten Spam-Mails Kostenfallen. Die Anbieter und Provider müssen daher immer wieder neue Wege entdecken, sich gegen die Gefahr im Internet zu wehren. Verbrecher sind immer auf dem neuesten Stand und daher ist auch bei der Abwehr ihrer Methoden Aktualität gefragt. Ein besonderer Teil der Taktik gegen die Kriminalität im Internet und für den Komfort des Nutzers ist ein Mailfilter.

Was ist ein Mailfilter?

Die meisten Nutzer sind sich der Gefahr durch Spam in ihrem Posteingang bewusst und gehen nicht auf die geschickten Fallen ein. Doch auch für diese Nutzer sind diese E-Mails ein großes Übel. Sie müssen aussortiert werden und oft ist nicht auf den ersten Blick sichtbar, was reine unerwünschte Werbung ist und was sinnvolle Angebote oder gewollte Kontakte. Dabei können die meisten Mailfilter der Anbieter aber besonders helfen.

Ein Mailfilter ordnet eingehende Mails nach verschiedenen Kriterien und kann so gefährlichen Spam schon vor dem Posteingang kennzeichnen. Dabei haben Mailfilter unterschiedliche Kriterien, nach denen sie die eingehenden Mails ordnen. So können für diese Programme bestimmte Schlüsselwörter ein Anzeichen für eine unseriöse E-Mail sein. Auch der Absender oder die Größe können als Erkennungsmerkmal dienen.

Daneben gibt es noch weitere Arten von Mailfiltern, die teilweise bereits zum Angebote des Hosters gehören oder als zusätzliches Programm installiert werden müssen.

Mailfilter kaufen

Gekaufte Mailfilter haben den Vorteil, dass sie wesentlich flexiblere Einstellungsmöglichkeiten haben als die, die der Anbieter zur Verfügung stellt. In vielen Fällen gelten sie auch als sicherer und sie können genauer zwischen Spam und gewollten Mails unterscheiden.

Darüber hinaus werden sie meist öfters aktualisiert und sind so auch gegen die neuesten Tricks und Entwicklungen der Verbrecher gefeit. Es gibt daneben aber auch kostenlose Programme im Internet, die ebenfalls sehr sicher sind und deren Programmiere einen guten Ruf genießen. Auch diese können individuell eingestellt werden und befinden sich in den meisten Fällen auf dem neuesten Stand. Gerade für private Fälle reichen diese Angebote in aller Regel aus.

Methoden der Mailfilter

Besonders beliebt sind zurzeit Mailfilter, die mit Autoreply arbeiten. Dabei wird auf jede eingehende Mail eine automatische Antwort geschrieben. Diese muss der Absender in irgendeiner Art und Weise bestätigen. Dieses Vorgehen ist im Allgemeinen sehr sicher, da Spam meist computergeneriert verschickt oder über fremde Mailadressen weitergeleitet wird. Diese Methode ist daher beliebt, auch wenn die Anwender gewisse Nachteile in Kauf nehmen müssen. So gibt es eine mehr oder weniger lange Verzögerung, bis die Mails im Posteingang landen. Das kann gerade im geschäftlichen Bereich unerwünscht sein und gegen einen Mailfilter sprechen, der mit Autoreply arbeitet.

Daneben können teilweise auch E-Mails verloren gehen, die von gewollten Kontakten geschickt werden. Auch das spricht gegen einen Gebrauch im Arbeitsleben. Beliebt sind daneben schon seit längerem die Mailfilter mit sogenannter Blacklist. Auf dieser stehen Wörter oder ganze Ausdrücke, die nicht im Inhalt der Mails vorkommen sollen. Wenn doch werden sie sofort aussortiert. Das Besondere daran ist, dass diese Blacklist nicht festgelegt ist, sondern individuell angepasst werden kann. Dennoch ist die Trennung nur aufgrund weniger Wörter recht schwierig, da diese auch in gewollten Mails vorkommen können. Im Gegensatz gibt es dann auch viele Spam-Mails, auf die diese Kriterien nicht zutreffen. Außerdem kann es, je nach Anbieter, ein großer Aufwand sein, die eigene Blacklist zu erstellen. Die Trefferquote ist also nicht so hoch wie bei einem Mailfilter, der mit Autoreply arbeitet.

Auch die Trennschärfe zwischen Spam und normaler Mail ist nicht so klar. Daher sollten diese Mailfilter nur in Kombination mit anderen Programmen angewandt werden. Daneben gibt es die sogenannten bayessischen Filter. Diese lernen selbst und haben dadurch eine besonders hohe Trefferquote. 95% aller Mails können sie richtig als Spam oder nicht Spam einordnen. Dafür muss der Nutzer bei den ersten tausend Mails angeben, ob es sich um Spam oder einen gewollten Kontakt handelt. Danach kann der Mailfilter selbst sortieren.

Ein Nachteil ist allerdings, dass diese erste Phase mit einem hohen Zeitaufwand verbunden ist und viel Mühe erfordert. Auch Mails, die das Programm falsch einteilt, muss der Nutzer noch selbst kennzeichnen. Dadurch lernt der Mailfilter aber konsequent weiter und die Trefferquote erhöht sich ebenfalls immer weiter. Dazu wird auch das Programm an sich immer weiterentwickelt und es gibt bereits neue Angebote, die mit anderen Wahrscheinlichkeiten arbeitet und damit eine noch höhere Treffsicherheit versprechen.

Mailfilter unterstützen

Natürlich gibt es keinen völlig perfekten Mailfilter und es kommt immer zu Problemen, in denen sich Spam und gewollte Mails vermischen. Dabei gibt es einige Dinge zu beachten, mit denen der Mailfilter unterstützt werden kann und die Gefahr gemildert wird. So sollten Nutzer darauf verzichten, ihre Daten und ihre Mailadresse oft im Internet anzugeben. Oft sammeln unseriöse Anbieter Daten, um diese gewinnbringend zu verkaufen. Dazu veranstalten sie Gewinnspiele oder werben mit besonderen Angeboten. Um diese zu nutzen, müssen die Betroffenen dann aber erst ihre Mailadresse angeben und diese wird dann weitergegeben.

Zusammenfassung

Mailfilter dienen dem Schutz vor Spam-Mails und anderen unerwünschten E-Mails, indem sie diese bereits vor dem Eingang ins Postfach identifizieren und aussortieren. Sie nutzen verschiedene Kriterien wie Schlüsselwörter, Absender und Dateigröße zur Identifizierung. Es gibt sowohl integrierte Optionen bei E-Mail-Anbietern als auch spezialisierte, häufig aktuellere und flexiblere, kaufbare Mailfilter.

Beliebte Methoden zur Spam-Abwehr sind Autoreply-Systeme, die eine automatische Antwort an den Absender senden und Blacklists mit verbotenen Begriffen. Autoreply-Systeme sind sicher, aber können die E-Mail-Zustellung verlangsamen. Blacklists sind anpassbar, jedoch oft weniger genau in der Trennung von Spam und legitimen E-Mails.

Ein weiterentwickelter Ansatz sind bayessche Filter, die durch maschinelles Lernen eine hohe Trefferquote erzielen. Für eine effektive Nutzung ist jedoch eine initiale Trainingsphase erforderlich. Zusätzlich zur Verwendung von Mailfiltern sollte man vorsichtig mit der Weitergabe der eigenen E-Mail-Adresse im Internet sein, um das Risiko von Spam zu minimieren.

Häufige Fragen und Antworten

Was ist ein Mailfilter?

Ein Mailfilter ist ein Programm oder eine Software, die eingehende E-Mails automatisch nach bestimmten Kriterien filtert und sortiert. Der Zweck eines Mailfilters besteht darin, unerwünschte E-Mails wie Spam oder potenzielle Viren zu erkennen und in einen separaten Ordner oder in den Papierkorb zu verschieben, bevor sie den Posteingang erreichen.

Wie funktioniert ein Mailfilter?

Ein Mailfilter verwendet verschiedene Methoden und Kriterien, um E-Mails zu analysieren und zu klassifizieren. Dazu gehören beispielsweise die Überprüfung von Schlüsselwörtern im Betreff oder im Text der E-Mail, die Bewertung des Absenders, die Analyse der E-Mail-Header und die Überprüfung der Anhänge auf potenzielle Malware. Je nach Konfiguration des Mailfilters können E-Mails entweder automatisch in den Spam-Ordner verschoben oder mit spezifischen Markierungen versehen werden, um den Benutzer zu informieren.

Warum ist ein Mailfilter wichtig?

Ein Mailfilter ist wichtig, um den Posteingang vor unerwünschten und potenziell schädlichen E-Mails zu schützen. Spam-E-Mails können nicht nur lästig sein, sondern auch Viren, Malware oder Phishing-Versuche enthalten. Durch die Verwendung eines Mailfilters können Benutzer ihre E-Mails effizienter organisieren, Spam vermeiden und die Sicherheit ihres E-Mail-Verkehrs erhöhen.

Bildnachweis: iStock.com/gesrey


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