Zum Inhalt springen

SEO Analyse » SEO Lexikon » o » Offline

OfflineWas bedeutet offline? In der konkreten deutschen Übersetzung könnte man vielleicht sagen, dass eine Person oder Etwas ausgeschaltet ist oder „von der Linie runter“. Im Grunde ist der Begriff aber gar nicht mehr direkt zu übersetzen. Er ist mittlerweile vollkommen international, was sich aus seiner Herkunft heraus entwickelt hat. Die Begriffe „online“ und „offline“ (gelegentlich auch stilisiert als „on-line“ und „off-line“) haben vor allem spezielle Bedeutungen in Bezug auf die Computer-Technologie und die Telekommunikation. Und diese nehmen in der Gegenwart bekanntlich einen sehr großen Raum im alltäglichen Leben ein. Im Allgemeinen zeigt „online“ einen Zustand der Konnektivität an, während „offline“ einen getrennten Zustand anzeigt. Offline ist somit das direkte Gegenstück zu Online. Also zu dem Zustand, den mittlerweile wohl jeder kennt. Online ist man im Internet. Online ruft man E-Mails ab. Und so weiter und so fort.

Standard-Definitionen

Im Bereich der Computer- und Telekommunikation werden Online und Offline vom so genannten Federal Standard 1037C definiert. Dieser geht zurück auf die Anfänge der Computertechnologie. Beides sind Zustände oder Bedingungen einer „Einrichtung oder Ausrüstung“ bzw. einer „Funktionseinheit“, wie es offiziell heißt. Um Online zu sein, muss eine der folgenden Optionen für ein Gerät gelten: es muss unter der direkten Kontrolle von einem anderen Gerät sein, unter der direkten Steuerung eines Systems mit dem es verbunden ist oder aber verfügbar sein für den sofortigen Einsatz auf Nachfrage eines Systems. Und zwar ohne menschlichen Eingriff. So die etwas schwerfälligen Definitionen. Im Gegensatz dazu trifft auf ein Gerät, das offline ist, keines dieser Kriterien zu. Wobei betont werden muss, dass die Begriffe Online und Offline mit den Jahren auch immer mehr in den alltäglichen Sprachgebrauch Einzug gehalten haben und nicht mehr nur im Bereich des Computing genutzt werden. Aber natürlich liegt hier der Ursprung.

Offline-Browsing

Ein Beispiel für eine gemeinsame Nutzung der Konzepte Online und Offline im Bereich der Computernutzung ist ein Web-Browser, der entweder online oder offline sein kann. Der Browser, mit dem man das Internet nutzt, versucht Seiten von Servern zu holen, was natürlich nur im Online-Zustand möglich ist, weil nur in diesem eine Verbindung in das World Wide Web besteht. Im Offline-Zustand können Benutzer aber offline Browsen, wenn die Seiten mit lokalen Kopien zuvor auf den Computer herunter geladen wurden. Früher wurde diese Option sehr häufig genutzt, also zu den Zeiten, als das Internet noch teurer war und es keine Flat Rates gab. Offline zu sein sparte einfach gesagt Geld. Derzeit kann Offline nützlich sein, wenn die Verbindung zum Internet nicht möglich oder unerwünscht ist. Ein Web-Browser ist in der Lage explizit konfigurierte Seiten zur Offline-Nutzung herunterzuladen.

Beispiele für Offline-Nutzung

Ein allgemein bekanntes Beispiel für eine gemeinsame Verwendung der Begriffe Online und Offline ist ein E-Mail-Konto, das entweder online oder offline sein kann. Nehmen wir Microsoft Outlook als Beispiel. Online wird das Programm versuchen, auf den Mail-Server zuzugreifen, um zu überprüfen, ob neue E-Mails verfügbar sind. Offline sucht es die Verbindung nicht. So lange der Nutzer es nicht befiehlt, kann er zum Beispiel E-Mails schreiben oder abgerufene E-Mails lesen, ohne das ein Zugriff auf den Server erfolgt. Das Programm ist offline, wenn es keinen Kontakt nach außen sucht. Dennoch muss der Computer in diesem Fall nicht zwingend offline sein, es kann also eine Verbindung zum Internet bestehen.
Ein weiteres Beispiel, sicherlich nicht ganz so verbreitetes Beispiel für die Verwendung dieser Begriffe ist die digitale Audio-Technologie. Ein Aufnahmegerät, ein digitaler Audio-Editor oder eine andere vergleichbare Vorrichtung wartet auf den Takt eines Synchronisations-Master-Gerätes. Wenn der so genannte Sync-Master die Wiedergabe beginnt, synchronisiert das Online-Gerät sich automatisch mit dem so genannten Master und beginnt die Wiedergabe an der gleichen Stelle in der Aufzeichnung an der es zuvor stoppte. Ein Gerät, das offline ist, benötigt keine externe Clock-Referenz und stützt sich sozusagen auf seine eigene innere Uhr. Wenn eine große Anzahl von Geräten mit einem Sync-Master verbunden sind, ist es oft günstig, wenn man nur die Ausgabe von einem Gerät offline hört, denn wenn das Gerät wieder online gespielt wird, haben alle synchronisierten Geräte den Wiedergabe-Punkt zu lokalisieren und müssen auf andere Geräte warten, um synchron zu sein. Dies kann die Arbeit erschweren.

Offline als Alternative im Bereich des Computing

Nehmen wir einmal an, man befindet sich in einem Land, in dem das Internet nicht sonderlich weit verbreitet ist. In derartigen Regionen können auf einem Computer gespeicherte Webseite, die somit offline gelesen werden, äußerst praktisch sein. Es gibt zahlreiche Organisationen, die sich auf dieses Vorgehen spezialisiert haben. Dort wo man ins Internet kann, werden Seiten angesurft und für die spätere Nutzung gespeichert. Das gleiche Vorgehen empfiehlt sich zum Beispiel vor langen Reisen, auf denen nicht gesichert ist, dass eine Verbindung zum Internet besteht.

Unterscheidungen zwischen Online und Offline im Alltag

Die Unterscheidung zwischen Online und Offline wird üblicherweise als die Unterscheidung zwischen von einem Computer vermittelter Kommunikation und einer Kommunikation von Angesicht zu Angesicht beschrienen. Online ist Virtualität oder Cyberspace und die Realität ist offline. Im Grunde gelten E-Mail-Kontakte als Online-Beziehungen und Brieffreundschaften der alten Schule als Offline-Beziehungen. Letztlich ist die Unterscheidung aber in den letzten Jahren sehr verwischt. Wissenschaftler glauben, dass es in zehn Jahren keine Unterscheidung mehr geben wird. Der gesamte Alltag wird sich dann noch mehr im „Online“ abspielen als in der Gegenwart.

Beispiele für Offline abseits des Computing

Die Begriffe Online und Offline und ihre Unterscheidungen sind vom Computing und der Telekommunikation in den Bereich der menschlichen bzw. zwischenmenschlichen Beziehungen übergegangen. Die Unterscheidung zwischen dem, was als Online und was als Offline gilt, wurde sogar bereits zu einem Thema von Studien im Bereich der Soziologie. Am Naheliegendsten ist es noch, wenn eine Person verkündet, dass sie offline ist, also nicht erreichbar. Das kann sich auf den Computer, also E-Mail, Internettelefonie, Facebook o.ä. beziehen oder auch darauf, dass die Person aus welchen Gründen auch immer technisch, also auch telefonisch, für eine gewisse Zeit nicht erreichbar ist. Der Begriff kann letztlich aber auch nur bedeuten, dass diese Person nun einfach entspannen möchte und sich vom Alltag ausklinkt.

Zusammenfassung

Der Begriff Offline hat seine Wurzeln in der Computertechnologie und Telekommunikation, wo er einen Zustand der Nicht-Konnektivität darstellt. Im Gegensatz dazu steht das „Online-Sein“, das aktive Verbindungen zu anderen Geräten oder dem Internet impliziert. Die Definitionen dieser Zustände sind im Federal Standard 1037C festgelegt.

Offline-Browsing ermöglicht es Benutzern, Webseiten ohne aktive Internetverbindung zu nutzen, indem lokale Kopien der Seiten gespeichert werden. Diese Funktion ist besonders nützlich in Gebieten mit schlechter Internetanbindung oder bei begrenztem Datenvolumen.

Im Alltag findet der Offline-Zustand Anwendung in verschiedenen Bereichen. Zum Beispiel können E-Mail-Programme wie Microsoft Outlook oder digitale Audio-Technologien in diesem Zustand operieren. Der Offline-Status bedeutet nicht zwangsläufig, dass keine Internetverbindung vorhanden ist, sondern dass keine aktive Kommunikation mit externen Servern oder Geräten stattfindet.

In Regionen mit eingeschränktem Internetzugang können offline gespeicherte Webseiten äußerst nützlich sein. Diese Methode wird oft bei langen Reisen oder von spezialisierten Organisationen eingesetzt.

Die Unterscheidung zwischen Online und Offline hat sich inzwischen auch auf zwischenmenschliche Beziehungen und den allgemeinen Sprachgebrauch ausgeweitet. Der Begriff „Offline“ kann heute auch bedeuten, dass eine Person für eine gewisse Zeit unerreichbar ist, sowohl technologisch als auch persönlich.

Häufige Fragen und Antworten

Was bedeutet offline?

Offline bedeutet, dass eine Person oder etwas keine Verbindung zum Internet oder einem anderen Netzwerk hat. Der Begriff „offline“ ist das Gegenteil von „online“, was bedeutet, dass eine Verbindung besteht. Im Zusammenhang mit der Computertechnologie bedeutet offline, dass eine Funktionseinheit oder Ausrüstung nicht unter der direkten Kontrolle oder Verbindung eines anderen Geräts steht.

Was sind die Standard-Definitionen von Offline und Online?

Im Bereich der Computer- und Telekommunikationstechnologie werden Online und Offline vom so genannten Federal Standard 1037C definiert. Online bedeutet, dass ein Gerät unter der direkten Kontrolle eines anderen Geräts steht, unter der direkten Steuerung eines Systems, mit dem es verbunden ist, oder verfügbar ist für den sofortigen Einsatz auf Nachfrage eines Systems. Offline bedeutet, dass ein Gerät keines dieser Kriterien erfüllt und nicht mit anderen Geräten verbunden ist.

Was ist Offline-Browsing?

Offline-Browsing ermöglicht es Benutzern, Webseiten anzusehen, ohne dass eine aktive Internetverbindung besteht. Dabei werden lokale Kopien der Seiten auf dem Computer gespeichert. Dies ist besonders nützlich, wenn die Internetverbindung langsam ist oder wenn man keine Datenverbindung hat, z.B. wenn man im Ausland reist.

Können E-Mail-Konten offline sein?

Ja, E-Mail-Konten können sowohl online als auch offline sein. Im Online-Modus werden E-Mails mit einem Server synchronisiert und neue E-Mails empfangen. Im Offline-Modus kann man die bereits empfangenen E-Mails lesen und schreiben, ohne eine Verbindung zum Server herstellen zu müssen.

Wie unterscheidet man zwischen Online und Offline im Alltag?

Im Alltag wird die Unterscheidung zwischen Online und Offline oft als die Unterscheidung zwischen virtueller, computer vermittelter Kommunikation und der Kommunikation von Angesicht zu Angesicht beschrieben. Online bedeutet dabei, dass man sich in der virtuellen Welt befindet, offline hingegen bedeutet, dass man nicht mit dem Internet oder anderen elektronischen Geräten verbunden ist. In der heutigen Zeit verschwimmt die Grenze zwischen Online und Offline jedoch immer mehr, da digitale Technologien in fast allen Aspekten des täglichen Lebens präsent sind.

Bildnachweis: iStock.com/glegorly


Zurück zur Hauptseite: o
Alle Marken, Warenzeichen, Unternehmens- und Produkt-Bezeichnungen sind mit, aber auch ohne definitive Kennzeichnung, Eigentum des Inhabers der Rechte. Alle aufgeführten Elemente dienen lediglich der informativen Beschreibung.