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EinloggenIm Grunde beginnt heutzutage jede wichtige Tätigkeit am Computer mit dem Einloggen. Wer seine Festplatte mit einem Passwort geschützt hat, muss dieses erst eingeben, ehe der Computer benutzt werden kann. Somit ist er nicht für jede Person frei zugänglich und die Daten sind nicht für alle Personen verfügbar. Es ist aber auch möglich, einen Computer für mehrere Benutzer einzurichten. Jeder hat in diesem Fall nur Zugriff auf einen speziellen Bereich, auf den nach einem Einloggen zugegriffen werden kann. Der Sinn des Einloggens ist letztlich Sicherheit.

Alternative Begriffe zum Einloggen

Einloggen ist auch als Login oder Log-in bekannt, also die englischen Begriffe, die letztlich „anmelden“ bedeuten. Alternativ kann auch von Sign-on oder Signon bzw. Log-on oder Logon gesprochen werden, mal mit, mal ohne Bindestrich. Dies sind die bekanntesten Bezeichnungen.

Immer wird nur der Vorgang bezeichnet, der nötig ist, um sich bei einem Computersystem bzw. bei einem Dienst welcher Art auch immer anzumelden, also einzuloggen. Im Normalfall dient der Vorgang nur dazu, besagtem System konkret mitzuteilen, dass nun gearbeitet wird, also dass eine Sitzung beginnt und der bekannte Nutzer am Computer sitzt.

Meist ist ein Benutzer mit einem Benutzerkonto verknüpft. Benutzerdaten und Passwörter werden natürlich in verschlüsselter Form gesendet. Die Zielanwendung muss, wie Experten es formulieren würden, jeweils ein Zertifikat des Urhebers und einen Schlüssel des nötigen Logon-Tickets besitzen. Mit diesen Informationen entschlüsselt das System das Ticket und meldet als Folge den Benutzer am System an.

Sinn der Authentifizierung

Im Grunde läuft ein Einloggen zu einem System meist identisch ab. Es wird nach einem Benutzernamen und einem Passwort gefragt. Beide konnte der Nutzer sich zuvor aussuchen. Eventuell wurde das Passwort aber auch zugewiesen. Auf die Eingabe erfolgt eine Bestätigung und eine anschließende Authentifizierung.

Waren Benutzername und Passwort nicht korrekt, erhält der Nutzer eine Fehlermeldung und darf es noch einmal versuchen. Viele Betreiber sperren einen Zugang nach mehreren – meist drei, manchmal fünf – falschen Versuchen. Teilweise muss der Nutzer sich nach einem derartigen Fall an den Kundenservice wenden und um eine Freischaltung bitten.

Waren Benutzername und Passwort jedoch korrekt, hat der Benutzer seinen personalisierten Zugang zum System. Er verfügt nun über all die Berechtigungen, welche durch sein zuvor angelegtes Benutzerprofil definiert sind. Man kann das Login, also das Einloggen, auch als Beginn einer sogenannten Sitzung beschreiben, welche durch ein Logout zu einem Ende kommt. Alternativ reicht in den meisten Fällen ein Ausschalten des Computers.

Beispiele, bei denen ein Nutzer sich einloggen muss

Beispiele, wo man sich als Nutzer einloggen muss, gibt es in sehr großer Anzahl. Selbst wer seinen PC nicht mit einem Passwort schützt, muss sich einloggen, um ins Internet zu kommen. Sofern es sich nicht um einen offenen Zugang handelt, ist auch W-LAN mit einem Passwort geschützt, meist einer Zahlenfolge. Kennt man sie zum Beispiel bei der Einrichtung eines neuen Computers nicht mehr, kommt man nicht ins Internet. Im Grunde loggt sich ein Computer ins W-LAN ein.

Auch um Zugriff auf die E-Mails zu erhalten, ist ein Einloggen mittels der Mailadresse (die für den Benutzernamen steht) und einem Passwort nötig, natürlich auch, wenn man mittels Smartphone oder Tablet PC von unterwegs auf die Daten zugreifen möchte. Gleiches gilt selbstverständlich auch für das immer mehr in Mode kommende Cloud Computing. Aber jede Webseite, die man nicht nur beobachtet bzw. liest, sondern die man aktiv nutzt, hat einen Passwortschutz. Somit geht nichts ohne den Akt des Einloggens.

Aber was ist der Sinn des Einloggens, wenn man keine persönlichen Daten auf der Festplatte lagert? Man nehme einmal den Bereich des Entertainment. Viele Menschen nutzen heutzutage bekanntlich die Möglichkeit des Sportwettens. Wer sich für Fußball interessiert oder für eine andere Sportart kann bei vielen Anbietern Wetten tätigen. Mit etwas Glück gewinnt der Wetter ein paar Euro. Um wetten zu können, muss man sich für ein Wettkonto anmelden, auf das man Einzahlungen tätigen kann. Hier wird der Wettkontostand angezeigt. Und natürlich gibt es pro Onlinebuchmacher tausende Wettkonten. Sie müssen sich voneinander unterscheiden, also darf man sich einen Benutzernamen auswählen. Und um auf das eigene Wettkonto zugreifen zu können, ist wiederum ein Passwort nötig. Letztlich ist das System aber überall gleich.

Weitere Bereiche sind die stets beliebter werdenden Social Networks. Niemand möchte, dass jemand anderes in seinem Namen postet. Ebenso ist es bei einer Online-Banking-Anwendung, die oft sogar noch wie bei den Sparkassen zum Beispiel mit einer Chipkarte oder mit einem TAN-System geschützt ist und somit besonders sicher. Es geht um Geld, das System muss besonders geschützt sein. Experten müssen sich zu Beispiel als Systemadministrator einloggen, um Zugriff auf einen Server zu erhalten. Man könnte diese Liste unendlich fortsetzen. Ohne Einloggen keine Nutzung des Internet könnte das Fazit lauten.

Von Protokollen und Log-On-Tickets: Begriffe aus dem Bereich der Informatik

Beim Einloggen gibt es auch die Rechner-zu-Rechner-Kommunikation. Diese geschieht mit so genannten Protokollen, wie zum Beispiel DHCP, SMB oder RADIUS. Man spricht von einem interaktiven Login. Der Computer meldet sich in einem Netz an. Ohnehin ist der Begriff Einloggen in der Informatik noch wesentlich bedeutender als im Alltag des durchschnittlichen Computernutzers.

Ein Log-On Ticket bezeichnet zum Beispiel einen Authentifizierungsmechanismus. Im übertragenen Sinne wird dem System tatsächlich eine Art Ticket übergeben, damit es arbeiten kann. Aufgrund dieses Tickets fragt das System nun nach einer Anmeldung, also nach einem Einloggen des Users.

Falsch eingedeutscht

Amüsanterweise wird in Quizshows im Fernsehen häufig nach dem Begriff Einloggen gefragt. Noch amüsanter ist, dass häufig die Antwort „verbindliche Eingabe für Quizantworten in den Computer“ verwendet wird, was zum einen nie stimmte und zum anderen aus dem 90’er Jahren zu stammen scheint, als das Internet noch nicht so weit verbreitet war. Grund ist eine inkorrekte Eindeutschung des englischen Begriffs to lock, was auf Deutsch vor allem aber nicht nur sperren, sichern, fixieren bedeutet. Einloggen hat aber nichts mit Sperrung zu tun, sondern wie in den oberen Zeilen beschrieben nur etwas mit Anmeldung. Und nach dieser kann die Arbeit beginnen.

Bildnachweis: iStock.com/Pemika


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