Das Wort Verbindung wird im Bereich von Computern mittlerweile vor allem mit dem Internet gleichgesetzt. Es ist ein anderer Ausdruck für „online sein“. In Zeiten des W-Lan, also der kabellosen Verbindungen, kann ein Nutzer fast überall und ständig mit dem Internet verbunden sein. Nachrichten sind pausenlos verfügbar, Kontakte zu anderen Menschen sind über E-Mail aber auch Instant Messaging und Soziale Netzwerke ständig möglich. Es handelt sich bei dieser Beschreibung im Grunde genommen um eine ständige Verbindung zu anderen Menschen, die sich ihrerseits möglicherweise am anderen Ende der Welt befinden. Ohne eine Verbindung zum Internet würde vielen Leuten in der Gegenwart vermutlich etwas fehlen. Andererseits empfindet es manch einer als Erholung, nicht ständig verfügbar und mit anderen verbunden sein zu müssen.
Verbindungen von Geräten
Auch abseits des Internets ist der Begriff Verbindung im Bereich der Computer von großer Bedeutung. Ganz abgesehen vor der nötigen Verbindung zum Stromnetz (auch jeder Akku muss irgendwann einmal aufgeladen werden), so müssen alle erdenklichen Geräte mit einem Computer – sei es einem Laptop oder einem Desktop PC – verbunden werden, damit ihr volles Potenzial ausgeschöpft werden kann, bzw. damit es möglich ist, sie überhaupt zu benutzen. Die Verbindung zum Beispiel mit der Maus, mit einem Drucker oder auch mit Lautsprechern, um nur einige Beispiele zu nennen, erfolgt heutzutage meist über so genannte USB Stecker. Wer einen Computer mit einem Fernseher verbindet, benutzt meist sogenannte HDMI Kabel. Die Steckverbindungen haben sich über die Jahre ebenso weiter entwickelt, wie die gesamte Computertechnologie. Mittlerweile funktionieren diverse Drucker sogar über W-Lan und somit kabellos. Dies gilt auch für einige andere Geräte.
Connection oder Call
In der Nachrichtentechnik ist eine Verbindung (auf Englisch: Connection oder auch Call) ein Weg, welcher auf Grund einer Information, die nach einem Wählen erhoben wird, zwischen zwei so genannten Endstellen geschaltet ist. Sinn und Zweck einer Verbindung ist es Nachrichten auszutauschen. Im Falle eines Computers kann dieses System wie folgt beschrieben werden: das Gerät möchte eine Verbindung zum Internet erstellen. Es wählt sich über eine vorher vorbereitete Verbindung in das World Wide Web ein. Dazu sind Zugangsdaten und ein Passwort nötig, sowohl was eine Verbindung zu einem W-Lan-Netz betrifft, als auch die Daten für einen Zugang über einen so genannten Provider. Da das Internet von Ausnahmen abgesehen, die als Serviceleistungen verschiedener Anbieter zu verstehen sind, nicht kostenlos ist, besteht die Notwendigkeit, dass ein Nutzer Kunde von Unternehmen wird, die einen Onlinezugang anbieten. An sie sind Zahlungen zu entrichten. Sie stellen die Zugangsdaten zur Verfügung ebenso wie natürlich die Hardware. Mit der ist eine Verbindung von diversen Geräten (Computer, Tablets, Handys, durchaus mittlerweile auch Fernseher) mit dem Internet möglich.
Das Prinzip vom Sender und Empfänger
Man nennt eine Verbindung auch das Sender- und Empfängerprinzip. Es werden jedoch unterschiedliche Übertragungsverfahren benutzt. Soll eine Verbindung offen gehalten werden, so ist die Kommunikationsart laut offizieller Definition verbindungsorientiert. Und das Prinzip lässt sich auch auf den hier vor allem beschriebenen Bereich Computer anwenden. Bei Geräten sendet das eine sozusagen eine Tätigkeit, die auf dem Computer ausgeführt oder verarbeitet wird. Nehmen wir als Beispiel einen Scanner. Ein Blatt Papier wird vom Nutzer eingescannt. Das Bild des Blattes erscheint als Datei auf dem Bildschirm und kann weiter verarbeitet werden. Oder es ist genau anders herum, wie im Falle eines Druckers. Eine Datei wurde erstellt oder ein Bild und soll nun ausgedruckt werden. Das Programm sendet nach Nutzerauftrag die Daten an den Drucker, zu dem aber natürlich eine Verbindung bestehen muss, damit der Druck fehlerfrei erfolgen kann. Jede Nachrichtenverbindung besteht genau genommen aus drei Phasen: dem Verbindungsaufbau, dem Nachrichtenaustausch und dem Verbindungsabbau. Das ist beim Internet nicht anders als bei der erwähnten Verbindung zwischen Scanner und Computer oder zwischen Drucker und Computer. Auch im Internet wird gesendet (die Information) und Empfangen (zum Beispiel eine Webseite).
Punkt zu Punkt Verbindung
Wenn zwei Endstellen miteinander verbunden sind, nennt sich dieser Vorgang Unicast, was auf Deutsch in etwa als Punkt zu Punkt Verbindung beschrieben werden kann. Es gibt aber auch mehr als zwei Verbindungen. In diesen Fällen ist die Bezeichnung Mehrpunktverbindung. In diesen Bereich gehören zum Beispiel der Rundruf (auch Broadcast) oder auch der Gruppenruf (andere Bezeichnung: Multicast). Selbst dieses Prinzip lässt sich theoretisch natürlich auf die weiter oben beschriebenen Beispiele anwenden, aber in Wahrheit kommen diese Prinzipien aus der Radiotechnik. Eine Rundfunkstation sendet und das Radiogerät empfängt. Es wird in der Fachsprache von einem Broadcast geredet. Empfangen wird nur, wenn das Gerät auf die richtige Frequenz geschaltet ist.
Verbindung im Alltag
Natürlich ist das Wort Verbindung keines, das ausschließlich in der Computerwelt oder in der Radiotechnologie von Bedeutung ist. Menschen haben Verbindung zu ihrer Umwelt, zu ihrer Familie, zu ihren Freunden. Mit etwas Phantasie sieht man hier allerdings durchaus Gemeinsamkeiten was die Begrifflichkeiten betrifft. Und es gibt auch Überschneidungen, siehe Soziale Netzwerke, in denen die Nutzer mit so genannten Freunden verbunden sind. Das Wort Verbindung ist also allgegenwertig, nicht nur im Bereich Computer und Technik. Es ist ein Wort, mit dem auch viele Menschen etwas (Achtung – Wortwitz) verbinden, die keinen Bezug zur Technik haben und niemals einen Computer bedienen und ins Internet gehen.