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WebhosterWebhoster sind Dienstleister, die ihren Kunden über das Internet Speicherplatz auf firmeneigenen Servern zur Verfügung stellen oder auf diesen. Im üblichen Sprachgebrauch werden Webhoster auch als Provider bezeichnet. Webhoster bieten ihren Kunden umfangreiche Leistungen an, die über die über die bloße Bereitstellung von Speicherplatz hinausgehen.

Leistungsumfang

Eine der angebotenen Hauptfunktionen von Webhostern ist die Bereitstellung von Speicherplatz, auf den über das Internet Zugriff möglich ist. Auf diesem Speicherplatz können Kunden ihre Dateien der eigenen Homepage ablegen, sodass diese unter einer bestimmten Internetadresse für jedermann abrufbar wird. Dieses Prinzip ist die klassische Funktion eines Webhosters. Zudem muss er Sorge dafür tragen, dass die auf dem Server abgelegten Dateien stets über das Internet abgerufen werden können.
Nahezu alle Webhoster bieten ihren Kunden heutzutage eine Vielzahl weiterer Funktionen als Leistung an. Moderne Webseiten werden häufig in unterschiedlichen Programmiersprachen wie PHP, Javascript oder Perl geschrieben. Damit diese Programmdateien vom Server gelesen und ausgeführt werden können, muss der Webhoster spezielle Software zu deren Unterstützung anbieten. Umfangreiche Webseiten mit vielen Informationen benötigen zur Verwaltung ihrer Daten zudem Datenbanksysteme. Diese Datenbanken müssen von Webhostern mithilfe spezieller Software ebenfalls bereitgestellt werden. Beliebtestes und meistgenutztes Datenbankformat von Webhostern und Kunden ist SQL.
Auch die E-Mail-Funktion muss von Webhostern speziell unterstützt werden und ist heutzutage fast immer inklusive. Die Anzahl der erhältlichen Mailadressen variiert von Anbieter zu Anbieter. Um die auf den Servern gelagerten Dateien und Webseiten einfach zu erreichen, muss zudem ein sogenanntes DNS-Protokoll zur Verfügung gestellt werden. Dieses ermöglicht den Zugriff der allgemein bekannten Domainnamen wie beispielsweise .de oder .com.
Um möglichst gezielt Kunden anzusprechen, bieten Webhoster die Genannten sowie weitere Funktionen in gestaffelten Paketen an. Einfache und preiswerte Pakete enthalten meist begrenzten Speicherplatz, ein monatlich begrenztes Datentransfervolumen und einige weitere Grundfunktionen. Größere Funktionsumfänge sind meist mit preisintensiveren Paketen verbunden. Die allgemein angegeben Preise gelten zumeist monatlich und werden ein Jahr im Voraus per Rechnung gezahlt. Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit die meist 12 Monate beträgt, verlängert sich der Vertrag meist automatisch um ein weiteres Jahr.

Zugriff der Kunden auf den Server

Die Verwaltung der Dateien und Daten die durch den Kunden bei einem Webhoster gespeichert sind, erfolgt meist durch ein spezielles Nutzerinterface über den Browser. Dazu erhält der Kunde eine Internetadresse samt Zugangsdaten. In dem Nutzerinterface können Funktionen wie beispielsweise die Datenbank verwaltet werden. Meist können auch umfangreiche Statistiken zum Datenverbrauch und Besucheraufkommen aufgerufen werden. Die Übertragung der Dateien erfolgt im Allgemeinen über das Transfer-Protokoll FTP. Mit im Internet kostenlos verfügbaren Programmen können Dateien vom PC des Kunden problemlos auf den Server des Webhosters geladen werden. Auch die Bearbeitung auf dem Server ist möglich. Viele Webhoster bieten ihren Kunden zudem die Möglichkeit des sogenannten WebFTP an. Dieses ermöglicht es Dateien, auch ohne ein spezielles Programm direkt über den Browser hochzuladen. Dies ist in der Praxis jedoch umständlich und kommt bei größeren Webprojekten kaum zum Einsatz.

Technische Ressourcen

Um seinen Kunden all die genannten Funktionen zur Verfügung stellen zu können, ist eine aufwendige technische Infrastruktur notwendig. Neben einer Vielzahl von Servern mit großem Speicherplatz ist auch eine passende Netzanbindung von Nöten. Da jeder einzelne Kunde mit seinem jeweiligen Webprojekt Tausende Besucher generieren kann, muss die technische Infrastruktur des Webhosters Millionen von Zugriffen in kurzen Zeiträumen verarbeiten können. Sowohl die Netzanbindung als auch die Servertechnik muss dementsprechend ausgelegt sein. Diese Ressourcen müssen zudem rund um die Uhr verfügbar sein. Denn kein Kunde will, dass seine Webseite nur ein paar Stunden am Tag erreichbar ist.

Wechsel des Webhosters

Oft kommt es vor, dass Kunden den Webhoster verlassen und zu einem anderen Anbieter wechseln wollen. Dafür ist es notwendig, die auf den Server hochgeladenen Dateien zu sichern und auf dem PC des Kunden zu downloaden. Auch Datenbanken können mittels interner Funktionen exportiert und gespeichert werden, um sie später wieder zu importieren. Um bei einem Umzug zu einem anderen Webhoster die eigene URL beziehungsweise Domain behalten zu können, muss eine Konnektivitäts-Koordination, meist KK-Antrag genannt, durchgeführt werden. Dieser Antrag kann bei allen deutschen Webhostern erfragt werden. Nach Ausfüllen des Antrages muss dieser zum neuen Webhoster geschickt werden. Nach dem Eingang des Formulars informiert er den alten Webhoster, dass vom Kunden ein Umzug der Domain gewünscht ist. Durch eine schriftliche Zustimmung des Umzuges ist der Wechsel des Webhosters abgeschlossen.

Zusammenfassung

Webhoster bieten mehr als nur Speicherplatz auf Servern. Die vielfältigen Hosting-Dienstleistungen umfassen beispielsweise unterschiedliche Programmiersprachen wie PHP und Javascript und stellen Datenbanksysteme, meist in SQL, zur Verfügung. E-Mail-Dienste und DNS-Protokolle sind oft inkludiert, um die Verwaltung von Domains zu erleichtern.

Die Kunden-Interaktion mit dem Hosting erfolgt in der Regel über ein browserbasiertes Nutzerinterface. Hier können Daten hoch- und heruntergeladen werden, oft mittels des FTP-Protokolls. Statistiken über Datenverbrauch und Besucheraufkommen sind üblicherweise verfügbar.

Die technische Infrastruktur muss robust sein, um Millionen von Zugriffen in kurzen Zeiträumen bewältigen zu können. Die Ressourcen müssen rund um die Uhr verfügbar sein, um die Erwartungen der Kunden zu erfüllen.

Der Wechsel zu einem anderen Anbieter ist durch spezielle Prozesse wie den KK-Antrag möglich, der die Übertragung der eigenen Domain erleichtert.

Paketangebote variieren in Bezug auf Speicherplatz, Datentransfervolumen und weitere Funktionen. Die Abrechnung erfolgt meist monatlich und im Voraus für ein Jahr. Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit verlängert sich der Vertrag in der Regel automatisch.

Häufige Fragen und Antworten

Was bieten Webhoster ihren Kunden an?

Webhoster bieten mehr als nur Speicherplatz auf Servern. Die vielfältigen Hosting-Dienstleistungen umfassen beispielsweise unterschiedliche Programmiersprachen wie PHP und Javascript und stellen Datenbanksysteme, meist in SQL, zur Verfügung. E-Mail-Dienste und DNS-Protokolle sind oft inkludiert, um die Verwaltung von Domains zu erleichtern.

Wie erfolgt der Zugriff der Kunden auf den Server?

Die Verwaltung der Dateien und Daten, die durch den Kunden bei einem Webhoster gespeichert sind, erfolgt meist durch ein spezielles Nutzerinterface über den Browser. Dazu erhält der Kunde eine Internetadresse samt Zugangsdaten. In dem Nutzerinterface können Funktionen wie beispielsweise die Datenbank verwaltet werden. Meist können auch umfangreiche Statistiken zum Datenverbrauch und Besucheraufkommen aufgerufen werden. Die Übertragung der Dateien erfolgt im Allgemeinen über das Transfer-Protokoll FTP. Mit im Internet kostenlos verfügbaren Programmen können Dateien vom PC des Kunden problemlos auf den Server des Webhosters geladen werden. Auch die Bearbeitung auf dem Server ist möglich. Viele Webhoster bieten ihren Kunden zudem die Möglichkeit des sogenannten WebFTP an. Dieses ermöglicht es Dateien, auch ohne ein spezielles Programm direkt über den Browser hochzuladen. Dies ist in der Praxis jedoch umständlich und kommt bei größeren Webprojekten kaum zum Einsatz.

Welche technischen Ressourcen sind bei Webhostern erforderlich?

Um ihren Kunden all die genannten Funktionen zur Verfügung stellen zu können, ist eine aufwendige technische Infrastruktur notwendig. Neben einer Vielzahl von Servern mit großem Speicherplatz ist auch eine passende Netzanbindung von Nöten. Da jeder einzelne Kunde mit seinem jeweiligen Webprojekt Tausende Besucher generieren kann, muss die technische Infrastruktur des Webhosters Millionen von Zugriffen in kurzen Zeiträumen verarbeiten können. Sowohl die Netzanbindung als auch die Servertechnik muss dementsprechend ausgelegt sein. Diese Ressourcen müssen zudem rund um die Uhr verfügbar sein. Denn kein Kunde will, dass seine Webseite nur ein paar Stunden am Tag erreichbar ist.

Wie funktioniert der Wechsel zu einem anderen Webhoster?

Oft kommt es vor, dass Kunden den Webhoster verlassen und zu einem anderen Anbieter wechseln wollen. Dafür ist es notwendig, die auf den Server hochgeladenen Dateien zu sichern und auf dem PC des Kunden zu downloaden. Auch Datenbanken können mittels interner Funktionen exportiert und gespeichert werden, um sie später wieder zu importieren. Um bei einem Umzug zu einem anderen Webhoster die eigene URL beziehungsweise Domain behalten zu können, muss eine Konnektivitäts-Koordination, meist KK-Antrag genannt, durchgeführt werden. Dieser Antrag kann bei allen deutschen Webhostern erfragt werden. Nach Ausfüllen des Antrages muss dieser zum neuen Webhoster geschickt werden. Nach dem Eingang des Formulars informiert er den alten Webhoster, dass vom Kunden ein Umzug der Domain gewünscht ist. Durch eine schriftliche Zustimmung des Umzuges ist der Wechsel des Webhosters abgeschlossen.

Was sollten Kunden bei der Auswahl eines Webhosters beachten?

Bei der Auswahl eines Webhosters sollten Kunden verschiedene Kriterien beachten. Dazu gehören zum Beispiel der Leistungsumfang, die technischen Ressourcen, der Kundensupport, die Preisgestaltung und die Vertragsbedingungen. Es ist wichtig, dass der Webhoster alle benötigten Funktionen und ausreichend Speicherplatz bietet und dass die Serverressourcen den eigenen Anforderungen gerecht werden. Ein gut erreichbarer Kundensupport ist ebenfalls von Bedeutung, denn bei technischen Problemen oder Fragen ist eine schnelle und kompetente Unterstützung wichtig. Zudem sollten die Preise transparent und fair gestaltet sein und die Vertragsbedingungen keine versteckten Klauseln enthalten.

Bildnachweis: iStock.com/Imilian


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