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Instagram

Instagram wird betrieben von der Meta Platforms Inc. mit Sitz in Menlo Park Kalifornien / USA. Bild: Symbolfoto Menlo Park

Seit dem Jahr 2010 existiert die Applikation Instagram für Android– und iOS-Geräte. Mit dieser App können Nutzer Fotos und Videos aufnehmen, bearbeiten, verfremden und über das Internet anderen Menschen zugänglich machen. Charakteristisch für Instagram-Bilder ist die quadratische Form der Aufnahmen, die an alte analoge Kameraaufnahmen erinnert. Auch der Vergleich zur Lomo-Fotografie, was die Bildqualität nach der Bearbeitung mit Instagram-Filtern angeht, wird häufig gezogen.

Insgesamt hat Instagram seine Popularität auch der Nutzung von sozialen Netzwerken zu verdanken. Besonders über Facebook und den Kurznachrichtendienst Twitter lassen sich die gemachten Fotos gut teilen und erfreuen sich größter Beliebtheit unter Hobbyfotografen.

Die Entwicklung von Instagram

Wie bereits einleitend erwähnt, gibt es Instagram seit dem Jahr 2010. Anfangs konnte man die App nur über den App Store von Apple beziehen. Erst im Jahr 2012 erschien auch die passende Android-Version der Applikation. Ebenfalls seit 2012 gibt es Webprofile zu Instagram. Diese Community basiert auf dem Prinzip von Facebook und erlaubt es den Usern, ihre geschossenen Fotos ansprechend zu präsentieren und sie auch zu teilen.

Seit 2013 ist es nun auch möglich, Videos in dem charakteristisch quadratischen Format aufzunehmen. Diese Videos können dann ebenfalls mit Hilfe von Filtern bearbeitet werden, ganz so, wie es zuvor schon mit den Fotoaufnahmen möglich war.

Der Vergleich der Webprofile mit Facebook kommt ebenfalls nicht von ungefähr. Im Jahr 2012 verkündete Facebook, den Dienst Instagram für eine Milliarde Dollar aufkaufen zu wollen. Diese Übernahme fand auch wie geplant statt und sorgte für einigen Medienrummel. Erwähnenswert an dieser Stelle ist auch, dass Instagram zum Zeitpunkt der Übernahme immer noch mit nur zwölf Mitarbeitern arbeitete, die ohne geplantes Ertragsmodell die App zu einem Erfolg machen konnten.

Userzahlen, Wachstum und Werbung auf Instagram

Bereits im Gründungsjahr 2010 nutzten über eine Million Menschen die App Instagram, im Folgejahr stieg diese Anzahl auf zehn Millionen und im Jahr 2012 nutzten ganze dreißig Millionen User den Fotodienst für sich. Die aktuellen Zahlen sind allerdings noch nicht veröffentlicht und es gibt dazu einige kontroverse Aussagen. Im September 2012 behauptete Facebook-Erfinder Mark Zuckerberg, Instagram hätte mittlerweile hundert Millionen User.

2013 änderte Instagram allerdings seine Nutzungsbedingungen, was von vielen Seiten scharf kritisiert wurde. Aufgrund dieser Änderungen wird vermutet, dass die App etwas an Beliebtheit eingebüßt haben konnte. Die finalen Zahlen für 2013 scheinen noch auf sich warten zu lassen, doch von einer Halbierung der Nutzer bis hin zum „Popularitätsabsturz“ von Instagram finden sich im Onlinebereich zahlreiche Gerüchte, die sicher auch den einen oder anderen User, der die App noch nicht besitzt, auf den Fotodienst aufmerksam machen dürften.

Auch die Anzahl der hochgeladenen Fotos ist ein interessantes Thema. Das Wachstum scheint in diesem Bereich ganz besonders extrem zu sein. Besagte eine Mitteilung vom Juli 2011, dass die Grenze von hundert Millionen hochgeladenen Bildern überschritten sei, waren es im darauf folgenden August, also nur einen Monat später, schon hundertfünfzig Millionen Fotos auf der Plattform. Dieses rasante Wachstum wurde unter anderem von bekannten Unternehmen und Marken beschleunigt, die ihr eigenes Profil auf Instagram zu pflegen begannen.

Und auch private User tragen zur Werbedynamik innerhalb der App maßgeblich bei. So werden häufig Gebäude, Sehenswürdigkeiten oder Produkte ganz bestimmter Marken fotografiert. Durch das Teilen der Fotos pflanzt sich der Werbeeffekt auf rasante Weise fort. So gehören Einkaufszentren, Sehenswürdigkeiten oder Vergnügungsparks zu den beliebtesten Motiven auf Instagram.

Plattformen und Schnittstellen

Instagram funktioniert auf beinahe allen möglichen Plattformen. Auch Drittanbieter unterstützen die App und selbst nicht registrierte Besucher der entsprechenden Seiten oder Applikationen im Mobilbereich können sich die Fotos, die über Instagram hochgeladen wurden, ansehen und mit Hilfe anderer sozialer Netzwerke teilen.

Twitter war nach der Instagram-Übernahme durch Facebook die erste Plattform, die den Direktzugriff auf Instagram sperrte.Trotzdem ist es Usern natürlich möglich, ihre mit der App geschossenen und veränderten Fotos auch auf Twitter zu präsentieren. Das direkte Einbinden in Tweets funktioniert sogar über die Web-App ohne Probleme. Trotzdem berichteten User immer wieder von auftretenden Problemen bei der Nutzung von Instagram in Kombination mit Twitter. Das dürfte auch an dem verbissenen Konkurrenzkampf der beiden sozialen Netzwerke liegen.

Die meisten User lösen auftretende Probleme mit der Direktpublikation, indem sie die geschossenen Fotos normal abspeichern und direkt vom Speicherort aus in ihre Tweets einbinden. Die meisten Bilder sehen ohnehin so charakteristisch aus, dass einem Großteil der anderen User klar ist, dass diese mit Instagram nachbearbeitet wurden.

Kritik an Instagram

Neben den bereits angesprochenen Problemen ist einer der Hauptkritikpunkte der Webauftritt von Instagram. Im Gegensatz zur gut funktionierenden App scheint es an dieser Stelle noch technischen Nachholbedarf zu geben, was Benutzerfreundlichkeit und moderne Präsentation angeht. Auch das Aufkeimen der klassischen, analogen Photographie scheint ein Diskussionspunkt auf diversen Plattformen zu sein.

Hierbei handelt es sich aber primär um einen Konflikt zwischen Usern. Fotofreunde, die mit „echten Kameras“ fotografieren, werfen Instagram-Usern immer wieder vor, dass die digitalen Bilder in Qualität (oder der absichtlichen Abwesenheit dieser) niemals mit den Bildern einer Kamera konkurrieren können. Dem gegenüber stehen die Instagram-Nutzer, die der Analogphotographie eine gewisse Fortschrittsverweigerung unterstellen. Alles in allem ist Instagram dennoch eine stetig wachsende Plattform, die auf den meisten Geräten problemlos läuft und dadurch ihren Erfolg erzielt.

Bildnachweis: iStock.com/SundryPhotography


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