Bild: Symbolbild Suche – Suchen mit Google ist Standard in der DACH-Region und vielen Ländern weltweit.
Die Suchmaschine Google ist ein Programm, mit dessen Unterstützung die Recherche von Dokumenten im World Wide Web durchgeführt wird. Die Suchmaschine Google durchforscht mithilfe von Webcrawlern das World Wide Web und nimmt eine Analyse der gefundenen Webseiten vor. Anschließend nimmt die Suchmaschine Google veröffentlichte Seiten in ihren Suchindex auf. Die Seiten werden beim Suchen mit Google nach Schlüsselworten und Suchbegriffen aufgeteilt.
Eines der wesentlichen Ziele von Google ist, seinen Nutzern die Suchergebnisse nach der Bedeutsamkeit sortiert zu liefern. Dafür hat das Unternehmen ein patentiertes Verfahren für den Sortieralgorithmus der Suchergebnisse entwickelt.
Kriterien bei der Sortierung beim Suchen mit Google sind etwa, ob die Suchbegriffe im Titel des Dokuments oder in Überschriften auftauchen. Insgesamt gibt es mehr als 200 Faktoren, die in den Suchalgorithmus einfließen. Außerdem aktualisiert Google die Sortierungsmerkmale ständig, um so auf neue Trends und Strömungen einzugehen.
Personalisierung beim Suchen mit Google
Die Googlesuche wird zudem immer stärker personalisiert. Beim Suchen mit Google wird bei der Angabe der Reihenfolge der Ergebnisse zum Beispiel der Standort des Benutzers mit einbezogen, auch die Sprache. Wenn also zur gleichen Zeit zwei Benutzer mit den gleichen Begriffen etwas suchen, werden sie unterschiedliche Ergebnisse erhalten.
Die personalisierten Ergebnisse werden noch weiter differenziert. Google führt ein Webprotokoll über alle Suchen mit Google, die der Benutzer durchführt. Diese Suchen werden gespeichert wie auch die im Anschluss aufgesuchten Webadressen. Damit soll erreicht werden, dass in Zukunft dem Benutzer schneller die Seiten gelistet werden, die für ihn von Interesse sein könnten.
Die exakten Suchkriterien und wie die Ergebnissortierung beim Suchen mit Google genau funktioniert, sind Betriebsgeheimnis. Google will damit vermeiden, dass durch Manipulation bestimmte Webseiten zu weit oben in den Ergebnislisten auftauchen. Dazu werden zum Beispiel von Anbietern sogenannte suchmaschinenoptimierte Texte erstellt. Hierfür werden themenrelevante Begriffe übermäßig häufig im Text verwendet. Diese Art der Optimierung ist in einem gewissen Maße hilfreich, da die von Google eingesetzten Webcrawler so die Seiten besser einsortieren können.
Allerdings nutzten manche Anbieter diese Möglichkeit, um zum Beispiel lediglich themenrelevante Schlagwörter aneinanderzureihen, damit ihre Seite beim Suchen mit Google in der Ergebnisliste weit oben platziert wird. Die Seite selbst bietet jedoch keinen inhaltlichen Mehrwert, sondern wird vor allem als Werbung oder vor den Verkauf von Waren verwendet. Solche missbräuchliche Nutzungen werden, sobald sie von Google erkannt werden, durch neue Suchalgorithmen unterbunden.
Die automatische Vervollständigung beim Suchen mit Google
Google bietet bei Suchanfragen verschiedene Möglichkeiten. Google Instant ist ein Verfahren, das schon während der Eingabe des Suchbegriffs das bis dahin schon angegebene Wort mit möglichen weiteren Suchbegriffen vervollständigt. Bei der automatischen Vervollständigung hingegen werden die am zahlreichsten gesuchten Begriffe unter dem Eingabefeld angezeigt.
Links auf der Ergebnisseite wird eine Leiste angezeigt, die es dem Benutzer ermöglicht, schnell zu anderen Suchdiensten zu wechseln, wie zum Beispiel der Bildersuche. Klickt der Benutzer nach Eingabe des Suchbegriffs auf das Feld „Auf gut Glück„, wird er sofort zum ersten Suchergebnis weitergeleitet.
Suchtipps beim Suchen mit Google
Google gibt immer die Seiten an, die alle angegebenen Begriffe der Suche enthalten. Es ist nicht erforderlich, ein „und“ mit einzugeben. Um die Suche einzuschränken und um nicht zu viele Ergebnisse zu erhalten, müssen die Benutzer die Suche durch eine differenzierte Suchwortangabe verfeinern. Je genauer angegeben wird, was gesucht wird, umso zielführender ist die Ergebnisliste.
Google sucht auch nur nach den Begriffen, die beim Suchen mit Google angegeben sind. Wurde bei der Eingabe ein Tippfehler gemacht, führt dies unter Umständen zu Ergebnissen, die dem Benutzer nicht weiterhelfen. Seit einiger Zeit jedoch fragt Google seine Benutzer, ob sie noch Ergebnisse mit Wörtern gelistet haben möchten, die so ähnlich wie das eingegebene Wort geschrieben sind. So bemerkt man unter Umständen seinen Tippfehler.
Es ist beim Suchen mit Google nicht notwendig, verschiedene Schreibweisen eines Begriffs einzugeben. Google sucht automatisch nach unterschiedlichen Schreibweisen wie „Foto“ oder „Photo“. Setzt man jedoch hinter den gesuchten Begriff ein „+“-Zeichen, wird nur nach Ergebnissen gesucht, die der eingegebenen Schreibweise entsprechen. Mit einem Minuszeichen „-“ können Wörter bei der Suche ausgeschlossen werden. Dazu muss vor das Wort, das ausgeschlossen werden soll, ein Minuszeichen eingegeben werden und ein Leerzeichen sein.
Die erweiterte Suche und erweiterte Benutzung
Je mehr Suchwörter vom Benutzer eingegeben werden, umso stärker werden die Suchergebnisse eingeschränkt, sodass der Benutzer in der Regel rasch findet, was er erfahren möchte. Google bietet jedoch noch einige weitere Funktionen, die die Suche auf eine bestimmte Webseite einschränken kann, die Suche auf eine Sprache begrenzt oder alle Seiten aufführt, die mit einer speziellen Webseite verwandt sind. Um diese Funktion zu nutzen, muss auf der Google-Startseite neben dem Eingabefeld die Angabe „Erweiterte Suche“ angeklickt werden.
Durch Eingabe von Schlüsselbegriffen, hinter die nach dem letzten Begriff ein Doppelpunkt gesetzt wird, kann die Suche ebenfalls verfeinert werden. Gibt man zum Beispiel den Begriff mit einem Doppelpunkt („define:“) ein, werden speziell Internet-Enzyklopädien bei den Ergebnissen aufgeführt.
Ergebnisanzeige
Pro Seite werden beim Suchen mit Google zehn Seiten angezeigt. Dabei werden meistens der Titel, eine kurze Zusammenfassung und der entsprechende Link angezeigt.