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Alexa Rank

Alexa.com gwar eine Tochter von Amazon Inc. und  hatte den Sitz in San Francisco in den USA. Der Alexa Rank war zum Zeitpunkt der Abschaltung von Alexa.com am 01. Mai 2022 längst nicht mehr für SEO von Relevanz. Bild: Symbolfoto San Francisco

Hinter Alexa verbirgt sich ein Serverdienst, dessen Aufgabe darin besteht, die Daten der Webseitenzugriffe durch die Nutzer zu sammeln und darzustellen. Dabei ist die Firma Alexa Internet Inc., die diesen Serverdienst anbietet, eine Tochtergesellschaft des Unternehmens Amazon.com. Gegründet wurde Alexa im Jahre 1996 von Bruce Gilliat und Brewster Kahle. Im Jahre 1999 wurde Alexa dann für etwa 250 Millionen US-Dollar von Amazon.com übernommen.

Was ist der Alexa Rank?

Der Alexa Rank wertet die ermittelten Besucherzahlen der jeweiligen Seiten aus und erstellt bzw. ermittelt so die am häufigsten aufgerufenen Seiten des Internets, und zwar von Platz eins bis Platz 1.000.000.

Gerade im Bereich der Internetseiten, die Werbung betreiben, ist der Alexa Rank von großer Bedeutung. Das liegt daran, dass eine gute Positionierung, also ein guter Rank, in aller Regel auf einen großen Bekanntheitsgrad der jeweiligen Seite hindeutet. Als guter Rank werden hier die Platzierungen angesehen, die im Bereich bis 50.000 liegen.

Diese Tatsache birgt auch den Hauptgrund, warum man immer wieder versucht, den Alexa Rank zu manipulieren. Dies wurde häufig durch die Weiterleitung versucht. Mit dieser Weiterleitung bestand die Möglichkeit, so wird angenommen, das Ranking einer Seite zu verbessern. Um das zu erreichen, wurde der User zunächst auf einen Alexa-Server geleitet, bevor die Weiterleitung zu der eigentlichen Seite erfolgte. Allerdings gibt es für dies Behauptung bislang keine eindeutigen Beweise. Die Gerüchte um dieses Phänomen wurden jedoch von Alexa zum Anlass genommen, diesen Verweis im Januar 2008 endgültig zu deaktivieren.

Andere Möglichkeiten der Manipulation können durch Programme bzw. Anwendungen wie beispielsweise JavaScript umgesetzt werden. Dies kann durch Erweiterungen der Browser, wie etwa Greasemonkey im Falle des Browsers Firefox, oder durch eine für diese Absicht speziell programmierte Webseite erfolgen. Das kann durch mehrere parallel geschaltete und vor allem virtuelle Maschinen erreicht werden. Diese Maschinen rufen die jeweilige Seite immer wieder auf, wechseln dabei aber stets ihre IP-Adressen und sorgen somit für entsprechend hohe Besucherzahlen.

Das Ziel dieser bewussten Manipulation der Datenbank ist jedoch nicht ausschließlich Alexa. Das eigentliche Ziel ist es, einen guten Rank zu erzielen, wodurch die Webseite mehr Backlinks erhält. Diese Backlinks sorgen dann schließlich dafür, dass das Ranking der Webseite bei anderen Suchmaschinen optimiert wird.

Allerdings ist zu beachten, dass der Alexa Rank bereits in diesem Stadium nicht mehr ausreichend repräsentativ ist und auch Fehler auftreten können. Ein weiterer Nachteil des Alexa Ranks ist die Tatsache, dass der Alexa Rank an sich lediglich die Daten in die Auswertung einfließen lässt, die auf der Beobachtung der User basieren, die auch die Symbolleiste von Alexa verwenden. Somit ist der Alexa Rank keine repräsentative Stichprobe. Diese mangelhafte Auswertung führt schließlich dazu, dass einige Webseiten in ihrer Reichweite um den Faktor 50 falsch eingeschätzt werden.

Datenschutzbedenken beim Alexa Rank

Auch im Bereich des immer mehr an Bedeutung gewinnenden Datenschutzes ist der Alexa Rank nicht besonders positiv bewertet worden. Im Gegenteil, denn der Landesdatenschutzbeauftragte des Landes Bremen ist sogar zu der Einschätzung gekommen, dass die Symbolleiste eine den Datenschutz verletzende Software, eine sogenannte Spysoftware, ist. Durch diese Software werden dem jeweiligen Serverbetreiber nämlich Informationen bereitgestellt, die Auskunft über die Nutzung des Internets der User geben.

Auf Grundlage dieser Bewertung hat der Datenschutzbeauftragte sogar eine Anleitung entworfen, die dem User zeigt, wie er sich gegen diese Art der Datenermittlung schützen kann. Die Symbolleiste wurde ursprünglich als hilfreiche Software oder im Rahmen von Programminstallationen als Bonus angeboten, der Nutzer wusste also teilweise gar nicht, worum es sich bei dieser Symbolleiste handelte.

Alexa Rank: Geschichte von Alexa

Laut des Gründers Brewster Kahle war Alexa ursprünglich so konzipiert, dass es Orientierungshilfe durch die Weiten des Internets dienen sollte. Das Internet sollte so zu einem Katalog für die User werden. Der Nutzer sollte erfahren, wo er sich gerade befindet und mögliche Vorschläge für Folgeseiten angezeigt bekommen. Das ursprüngliche Konzept von Alexa war also, dem User auf jeder Webseite, die von ihm aufgerufen wurde, Links anzuzeigen, die ihn auf Seiten weiterleiten, die verwandte Inhalte haben.

Zu Beginn des Unternehmens war Alexa nichts anderes als eine Symbolleiste, die für den Internet Explorer vorgesehen war. In der Folge wurde dann diese Suchleiste neben dem Internet Explorer auch für andere Browser zur Verfügung gestellt und die Funktionen um die einer Suchmaschine erweitert. Das Ziel dieser Symbolleiste war darauf hin ausgerichtet, die Qualität und den Traffic sowie die Links einer jeweils bestimmten Webseite auszuwerten. Heutzutage wird diese Symbolleiste in erster Linie im englischsprachigen Raum verwendet.

Die Webseiten werden von Alexa dahingehend ausgewertet, ob diese bestimmten Seiten auf dem direkten Wege von dem User aufgerufen werden oder aber ob sie durch die Weiterleitung von einer anderen Seite oder einem Link aufgerufen werden. Somit ist Alexa hier eher als Datenbank und nicht als klassische Suchmaschine zu bezeichnen. Diese Datenbank erfasst alle Seiten, die zu der gerade von dem User aufgerufenen Seite in einem Verhältnis hinsichtlich ihres Themas bzw. Inhaltes stehen. Zu dieser Auswertung werden auch noch die Daten des Open Directory Projects hinzugezogen und mit berücksichtigt.

Zusammenfassung

Alexa.com, ehemals ein Tochterunternehmen von Amazon Inc., bot mit dem Alexa Rank eine Bewertung von Webseiten basierend auf den Besucherzahlen. Der Dienst, gegründet 1996 und später von Amazon übernommen, kategorisierte Webseiten von Rang 1 bis 1.000.000.

Ein guter Alexa Rank, insbesondere unter 50.000, wies auf eine hohe Popularität einer Webseite hin. Trotz seiner Bedeutung gab es Versuche, den Alexa Rank durch verschiedene Techniken, einschließlich Weiterleitung und Browsererweiterungen, zu manipulieren. Hauptziel solcher Manipulationen war oft die Erhöhung der Backlinks, um die Suchmaschinenplatzierung zu verbessern.

Jedoch hatte der Alexa Rank Einschränkungen und war nicht immer repräsentativ, da er nur Daten von Nutzern mit der Alexa-Symbolleiste berücksichtigte. Datenschutzbedenken führten auch zu Kritik, insbesondere hinsichtlich der Alexa-Symbolleiste, die als potenzielle Spysoftware angesehen wurde. Ursprünglich sollte Alexa Nutzern beim Navigieren im Internet helfen und verwandte Links zu aufgerufenen Webseiten anzeigen, wobei diese Funktion hauptsächlich im englischsprachigen Raum genutzt wurde.

Häufige Fragen und Antworten

Was ist der Alexa Rank?

Der Alexa Rank wertet die ermittelten Besucherzahlen der jeweiligen Seiten aus und erstellt bzw. ermittelt so die am häufigsten aufgerufenen Seiten des Internets, und zwar von Platz eins bis Platz 1.000.000.

Datenschutzbedenken beim Alexa Rank

Auch im Bereich des immer mehr an Bedeutung gewinnenden Datenschutzes ist der Alexa Rank nicht besonders positiv bewertet worden. Im Gegenteil, denn der Landesdatenschutzbeauftragte des Landes Bremen ist sogar zu der Einschätzung gekommen, dass die Symbolleiste eine den Datenschutz verletzende Software, eine sogenannte Spysoftware, ist. Durch diese Software werden dem jeweiligen Serverbetreiber nämlich Informationen bereitgestellt, die Auskunft über die Nutzung des Internets der User geben.

Alexa Rank: Geschichte von Alexa

Laut des Gründers Brewster Kahle war Alexa ursprünglich so konzipiert, dass es Orientierungshilfe durch die Weiten des Internets dienen sollte. Das Internet sollte so zu einem Katalog für die User werden. Der Nutzer sollte erfahren, wo er sich gerade befindet und mögliche Vorschläge für Folgeseiten angezeigt bekommen. Das ursprüngliche Konzept von Alexa war also, dem User auf jeder Webseite, die von ihm aufgerufen wurde, Links anzuzeigen, die ihn auf Seiten weiterleiten, die verwandte Inhalte haben.

Bildnachweis: iStock.com/DianeBentleyRaymond


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