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Google Qualitäts Richtlinien

Bild: Symbolbild. Google Qualitäts Richtlinien sind das Maß aller Dinge im Bereich SEO.

In den Google Qualitätsrichtlinien werden unerlaubte Verfahren für Online-Präsenzen definiert, welche bei Anwendung und Nutzung zu einer endgültigen Entfernung der betroffenen Webseite aus dem Google Index führt. Ebenso werden in den Google Qualitäts Richtlinien Methoden beschrieben, die zu Beeinträchtigungen durch algorithmische und manuelle Spammaßnahmen führen können.

Seit dem Jahr 2006 reagiert Google massiv gegen unzulässige Methoden zur Optimierung von Webpräsenzen. So werden zum Beispiel Webseiten die Spam-Maßnahmen ergreifen, eventuell nicht mehr in den Suchergebnissen von Google und Partner aufgelistet. Google verändert kontinuierlich seinen Algorithmus für die Bestimmung des Rankings, mit dem Hintergrund den Missbrauch zu erschweren und zu verhindern.

Die Grundprinzipien bei den Google Qualitätsrichtlinien

Die Google Qualitäts Richtlinien beinhalten die am häufigsten vorkommenden Varianten von Täuschungen und Manipulationen. Google kann und wird auch andere Methoden, die der Irreführung und unseriösen Beeinflussung dienen, ablehnen und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten. Schädigende Praktiken werden auch, wenn sie nicht in den Google Qualitäts Richtlinien aufgeführt werden, von Google nicht akzeptiert.

Die Webmaster, welche sich für die Grundprinzipien einsetzen und die Richtlinien bei der Erstellung, Betreuung, Pflege und Präsentation ihrer Online-Plattform beachten, bieten eine höhere Benutzerfreundlichkeit und erhalten eine höhere Stellung als jene, welche sich auf Manipulation und Schädigung des Systems konzentrieren.

Zu den Grundprinzipien der Google Qualitäts Richtlinien gehören vor allem das Bewusstsein und die Umsetzung, Webpräsenzen für den Nutzer und nicht für die Suchmaschinen zu konstruieren. Das zweite Prinzip der Google Qualitäts Richtlinien bezieht sich auf die Seriosität dem Nutzer gegenüber. Besucher und Kunden der jeweiligen Website sollen nicht getäuscht werden.

Als drittes Grundprinzip gilt, es sollen keine illegitimen Tricks zur Verbesserung des Suchmaschinen-Rankings einer Webseite angewandt werden. Eine seriöse Qualität, die dem Anwender zum Vorteil reicht, sollte gegeben sein. Die Qualität einer Webseite beweist sich durch ihre hochwertige Gestaltung und Einzigartigkeit, sodass sie sich von der Konkurrenz abhebt. Webmastern obliegt es, diese Grundprinzipien zu beherzigen und ihren Web-Auftritt entsprechend zu gestalten.

Die einzelnen Google Qualitäts-Richtlinien

Die Google Qualitäts Richtlinien beinhalten Anwendungen, die es gilt zu vermeiden, sowie Beispiele für Empfehlungen wie Angriffe von außerhalb auf eine Webseite verhindert werden können.

Zu den Maßnahmen, die laut Google Qualitäts Richtlinien vermieden und unterlassen werden sollen, gehören unter anderem Inhalte, die automatisch generiert werden. Dabei handelt es sich um Inhalte, welche durch ein Programm erzeugt werden. Oft handelt es sich dabei um ziellose Texte, welche für Besucher und Leser inhaltlich unsinnig sind, jedoch Keywords enthalten, welche die Suchmaschinenabläufe beeinflussen. Dazu gehören zum Beispiel Texte, welche von einem automatischen Tool übersetzt werden und vor der Publikation weder geprüft noch überarbeitet werden.

Auch Inhalte, die aus anderen Webpräsenzen stammen und zusammengefügt werden, ohne die Integration eines inhaltlichen Mehrwerts werden als automatisch erstellter Content angesehen. Ebenso fällt laut Google Qualitäts Richtlinien in diese Kategorie Content, der durch automatische Abläufe wie zum Beispiel der Markow-Prozess erzeugt wird.

Zu unterlassen ist auch Content, der mit automatischen Techniken zum Zweck der Synonymisierung beziehungsweise Verfälschung erzeugt wird sowie Inhalte, welche durch das Kopieren von RSS-Feeds und Suchergebnissen erstellt werden.

Google Qualitäts Richtlinien: Links

Die Beteiligung an Link-Tauschprogrammen ist eine weitere Google Qualitäts Richtlinie, die untersagt wird. Der Rang einer Webpräsenz in den Google-Suchergebnissen wird teilweise durch die Analyse von Webseiten bestimmt, von der aus Links auf die jeweilige Webpräsenz hinweisen.

Eigenschaften wie maßgebliche Qualitäten, Quantitäten und Bedeutsamkeit jeweiliger Links beeinflussen das Ranking betroffener Webpräsenzen. Sämtliche Links, die das Ranking einer Webpräsenz in den Suchmaschinenlisten verändern sollen, werden als Bestandteil eines Linktauschprogrammes angesehen. Beispiele sind unter anderen der Handel mit Links, die Page Ranks weiterleiten, maßloser Linkaustausch, das Verlinken zu Webspammern und thematisch bezugslosen Webseiten zum Zweck der Ranking-Erhöhung, die Konstruktion von Partnerseiten mit gegenseitiger Verlinkung sowie die Nutzung von automatisierten Systemen zur Erzeugung von Links auf die jeweilige Webpräsenz.

Die Anwendung von Cloaking und düpierenden Weiterleitungen stellt ein Verstoß dar. Cloaking definiert ein Vorgehen, bei dem Besuchern einer Webpräsenz und Suchmaschinen verschiedene Inhalte sowie URLs bereitgestellt werden. Ein Fall von Cloaking liegt zum Beispiel vor, wenn Suchmaschinen eine Präsenz mit einem HTML Text gestellt wird, Nutzern jedoch die Präsenz mit Flash Elementen oder Bildern präsentiert wird. Eine weitere Situation von Cloaking ist, wenn in eine Online-Seite nur dann Content und Keywords integriert werden, falls der anfordernde User eine Suchmaschine ist und kein echter Besucher.

Bei düpierenden Weiterleitungen werden Nutzer manipulativ zu einer anderen URL geleitet, als sie angefordert haben. Unseriöse Weiterleitungen beabsichtigen Suchmaschinen zu blenden oder auch Nutzern andere Inhalte zu präsentieren als den Suchmaschinen. Das Verbergen von Texten und Links auf einer Webpräsenz, mit dem Hintergrund das Ranking zu manipulieren, wird als unzulässige und schädigende Handlung angesehen.

Brückenseiten, die der Manipulation dienen, sind inakzeptabel. Dabei handelt es sich in der Regel um eine hohe Sammlung an Seiten geringer Qualität, die für einen bestimmten Suchbegriff oder Wortgruppe ausgelegt sind. Ziel dieser Manipulation ist es, einen speziellen Rang für eine Begriffsgruppe zu erreichen oder Besucher auf andere Inhalte zu lenken. Die Anwendung, fremde Inhalte anderer, vor allem bekannter, Webseiten auf die eigene Webpräsenz zu kopieren und diese ausschließlich nur aus Kopien besteht, stellt sowohl eine Nutzlosigkeit für den Besucher dar als auch eine mögliche Urheberrechtsverletzung.

Webpräsenzen, die mit Affiliate Programmen verknüpft sind, sollten einen inhaltlichen Mehrwert schaffen. Reine Inhalte von Anbietern aus Affiliate Netzwerken auf einer Webpräsenz werden im Ranking benachteiligt eingestuft, da sie weder eigene Inhalte noch einen zusätzlichen Mehrwert bieten und sich von anderen Anbietern nicht abheben.

Google Qualitäts Richtlinien: Keywords

Eine weitere Leitlinie der Google Qualitäts Richtlinien ist die Vermeidung von der Überladung einer Webpräsenz mit unbedeutenden Schlüsselwörtern (Keywords) oder auch Zahlen. Mit dem Ziel, durch Keywordlisten, Keywordgruppen oder Zahlenreihen auf einer Webseite ohne sonstigen Content das Ranking der Webpräsenz in den Suchmaschinen zu steigern, erreichen Webmaster genau das Gegenteil. Die Nutzer erhalten einen negativen Eindruck beziehungsweise Erfahrungswerte und das Ranking der jeweiligen Webpräsenz in der Google Ergebnisauflistung wird schlecht bewertet.

Webpräsenzen sollten einen sinnvollen und informativen Inhalt aufweisen, dessen Keywords in einem angemessenen Zusammenhang stehen. Die unseriöse Anwendung von Markup mit Rich Snippets wird von Google nicht akzeptiert. Rich Snippets können von Google sowohl durch Algorithmen generiert werden als auch manuell. In Fällen von Missbrauch oder Betrug behält sich Google das Recht vor, einzugreifen.

In den Google-Nutzungsbedingungen ist festgelegt, dass automatisierte Anfragen aller Art ausschließlich nur mit vorher erteilter Genehmigung von Google an das System versandt werden dürfen. Ein Grund liegt in dem hohen Verbrauch essenzieller Ressourcen, der durch automatisierte Anfragen entsteht.

Empfehlungen für Webmaster in den Google Qualitäts Richtlinien

Die Google Qualitäts Richtlinien empfehlen Webmastern in den Best Practices ihre Webpräsenzen auf gehackte Inhalte (Hacking) regelmäßig zu überprüfen und im Fall des Eintretens diese zu entfernen. Ebenso wird darauf hingewiesen, dass auch Nutzer für Spam sorgen können. Webmastern wird nahegelegt, ihre Webpräsenz dahin gehend zu überprüfen und Spam zu entfernen.

Qualitativ hochwertige Webpräsenzen werden trotz Nutzer generiertem Spam weiterhin von Google als solche angesehen. Weisen Webpräsenzen allerdings einen hohen Anteil an Spam auf, obliegt es Google, darauf zu reagieren. In den Google Qualitäts Richtlinien finden Webmaster Anleitungen und Informationen für die Umsetzung der Qualitätsrichtlinien und Prüfung der eigenen Webpräsenz.

Zusammenfassung

Google Qualitäts Richtlinien legen fest, welche Methoden bei der Erstellung und Optimierung von Online-Präsenzen als unzulässig gelten und zu Sanktionen oder sogar zur Entfernung der Website aus dem Google-Index führen können. Seit 2006 verfolgt Google aktiv Webseiten, die unerwünschte Optimierungstechniken verwenden und passt regelmäßig seinen Algorithmus an, um Missbrauch zu verhindern.

Es gibt mehrere Grundprinzipien in den Richtlinien, wie etwa den Fokus auf Benutzerfreundlichkeit, die Vermeidung von Täuschung und den Verzicht auf illegitime SEO-Tricks. Websites sollten einzigartig, von hoher Qualität und für den Nutzer und nicht primär für Suchmaschinen konzipiert sein.

Zu den spezifischen Verstößen gegen die Google Qualitäts Richtlinien gehören automatisch generierte Inhalte, das Kopieren von Inhalten ohne Mehrwert und die Beteiligung an Link-Tauschprogrammen. Cloaking, irreführende Weiterleitungen und die Erstellung von „Brückenseiten“ ohne echten Mehrwert sind ebenfalls unzulässig. Zudem sollten Seiten, die mit Affiliate-Programmen verknüpft sind, einen echten Mehrwert bieten und sich nicht nur auf Inhalte aus Affiliate-Netzwerken stützen.

Die Überfrachtung von Webseiten mit irrelevanten Keywords oder das unsachgemäße Verwenden von Markup für Rich Snippets kann sich negativ auf das Ranking auswirken. Es ist wichtig, dass Webpräsenzen sinnvolle und relevante Inhalte bieten.

In den Richtlinien sind auch Empfehlungen für Webmaster enthalten, um ihre Seiten auf gehackte Inhalte oder durch Nutzer generierten Spam zu überprüfen. Bei einem hohen Anteil an Spam kann Google entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die Qualitätsrichtlinien bieten auch Anleitungen zur Umsetzung und Überprüfung der eigenen Webpräsenz.

Häufige Fragen und Antworten

Was sind die Google Qualitäts Richtlinien?

Die Google Qualitäts Richtlinien sind Regeln, die von Google festgelegt wurden, um unzulässige Verfahren für Online-Präsenzen zu definieren. Wenn eine Webseite diese Richtlinien nicht einhält, kann sie aus dem Google Index entfernt werden. Die Richtlinien beschreiben auch Methoden, die zu Beeinträchtigungen durch algorithmische und manuelle Spammaßnahmen führen können.

Warum sind die Google Qualitäts Richtlinien wichtig?

Die Google Qualitäts Richtlinien sind wichtig, weil sie bestimmte Praktiken untersagen, die zu einer Entfernung der Webseite aus dem Google Index führen können. Wenn eine Webseite gegen diese Richtlinien verstößt, kann sie auch von manuellen und algorithmischen Spammaßnahmen betroffen sein. Durch die Einhaltung der Qualitätsrichtlinien erhöht sich die Benutzerfreundlichkeit der Webseite und sie kann eine höhere Stellung in den Suchergebnissen von Google erreichen.

Welche Verstöße werden in den Google Qualitäts Richtlinien genannt?

In den Google Qualitäts Richtlinien werden verschiedene Verstöße genannt, wie zum Beispiel automatisch generierte Inhalte, das Kopieren von Webseiteninhalten, Link-Tauschprogramme, Cloaking und düpierende Weiterleitungen. Es werden auch bestimmte Keyword-Praktiken, wie die Überladung einer Webseite mit irrelevanten Keywords, genannt. Webseiten, die Affiliate-Programme nutzen, sollten einen Mehrwert bieten und nicht nur Inhalte aus den Netzwerken verwenden.

Wie können die Google Qualitäts Richtlinien umgesetzt werden?

Um die Google Qualitäts Richtlinien umzusetzen, sollten Webmaster ihre Webpräsenz für den Nutzer und nicht primär für Suchmaschinen konstruieren. Es ist wichtig, hochwertige und einzigartige Inhalte anzubieten und illegitime SEO-Tricks zu vermeiden. Webseiten sollten auch keinen Inhalte von anderen Webpräsenzen kopieren oder automatisch generieren. Es ist auch ratsam, sich nicht an Link-Tauschprogrammen zu beteiligen und die Website nicht mit irrelevanten Keywords zu überladen.

Benötigen Sie professionelle Hilfe bei der Umsetzung der Google Qualitäts Richtlinien?

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, die Google Qualitäts Richtlinien umzusetzen oder professionelle Unterstützung benötigen, stehen Ihnen die Experten von SEO-Analyse gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung und wir helfen Ihnen dabei, Ihre Webseite gemäß den Qualitätsrichtlinien von Google zu optimieren.

Bildnachweis: iStock.com/NicoElNino


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