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PageRank Plugins

Bild: Symbolbild. PageRank Plugins mit einer Anzeige des „grünen Balkens“ jeder Seite auf einer Skala von 0 bis 10 sind Relikte aus den Anfangszeiten der Professionalisierung der SEO-Branche und längst irrelevant.

Für Webmaster, die um das Linkbuilding ihrer Website bemüht sind stellt der PageRank nach wie vor einen der wichtigsten Faktoren dar. In den Google-Algorithmen spielt keine Kennzahl eine größere Rolle, als er. Auf der Suche nach Backlinkquellen helfen deshalb Browser-Plugins ungemein weiter, die den PageRank der aufgerufenen Seite angeben und dem Webmaster damit einen wichtigen Hinweis geben, ob es sich lohnen kann, diese in sein Backlinkportfolio aufzunehmen.

PageRank

Irrtümlich nehmen viele Webmaster an, der PageRank würde die Position, oder auch den Rang einer Seite („Page“) in einer fiktiven Liste von Websites angeben. Damit erliegen sie einem verbreiteten Irrtum der sich aus dem Namen des Erfinders des PageRank-Algorithmus herleitet: Larry Page, der später gemeinsam mit David Brin Google gründete, entwickelte den nach ihm benannten Algorithmus während seines Studiums an der Stanford University. Vereinfacht ausgedrückt, zeigt der PageRank das Gewicht einer Website an. Dabei orientiert er sich an der Stärke und Zahl der Vernetzung mit anderen Websites. Je mehr andere Seiten auf die eigene verweisen, desto höher wird der PageRank. Dabei ist allerdings nicht jede Website gleichwertig. Je mehr Websites mit einem hohen PageRank gesammelt werden, desto besser. Linkpartner mit einem niedrigen Pagerank können in einem Portfolio dabei störend wirken.
Der PageRank-Algorithmus simuliert dabei einen zufälligen Internet-User. Die Wahrscheinlichkeit, mit der dieser fiktive Nutzer auf eine Website stößt, korreliert schließlich mit dem PageRank. Die inhaltliche Qualität spielt dabei keine Rolle. Genau daran knüpft sich auch die Kritik zahlreicher Webmaster am PageRank. Sie kritisieren, dass sich diese Kennzahl viel zu leicht manipulieren lässt und sich durch Praktiken wie Linkkauf stark verfälschen lässt. Die hätte zur Folge, dass unter Umständen qualitativ höherwertige Websites auf hintere Plätze verdrängt werden, während minderwertige durch ihre starke Vernetzung auf den vorderen Plätzen landen. Sie fordern stattdessen auf den Besucherzuspruch und die Rezeption der Inhalte zu setzen und die wertvollen Positionen in den SERPs nicht durch solche quantitativen Kennzahlen verfälschen zu lassen.
Die Skala des PageRank reicht von 0 – 10. Der Wert 0 steht dabei für nicht indexierte und abgestrafte Seiten, darüber hinaus aber auch für Websites mit einem sehr niedrigen Grad an Vernetzung. Die meisten Websites finden sich im Bereich von 1 – 2 ein, was im Google-Sprachgebrauch zwar noch immer als niedrig gilt, insgesamt aber den Standard im Netz darstellt. Insofern können Websites mit einem vermeintlich durchschnittlichen PageRank von 3 – 4 als hervorragende Linkpartner betrachtet werden. Zu bedenken gilt es dabei, dass Werte ab 8 nicht mehr von gewöhnlichen Websites erreicht werden können. Diese sind großen Internet-Unternehmen und multinationalen Unternehmen vorbehalten. Werte zwischen 5- 7 sind nur sehr selten anzutreffen und lassen auf eine hervorragende Arbeit des SEO schließen und sind deshalb die Zierde eines jeden Backlink-Portfolios.

PageRank-Plugins in der Übersicht

Dennoch stellt der PageRank heute eine der wichtigsten Variablen dar, denen sich Webmaster annehmen müssen, wollen sie ein Webprojekt wirksam promoten. Um Ihnen ihre Arbeit zu erleichtern gibt es eine Reihe von Plugins für den Browser, die den PagRank der angesteuerten Website anzeigen und teils auch darüber hinaus wertvolle Informationen liefern.

Google-Toolbar

Insbesondere für Einsteiger dürfte die Google-Toolbar von Interesse sein. Nicht nur weil sie ohnehin schon bei vielen Internet-Usern zum Standardrepertoire gehört, sondern vor allem weil sie nicht durch zu viele technische Spielereien Verwirrung stiftet. Die Hauptfunktionen der Toolbar sind zweifellos der Suchschlitz und der „+1“-Button. Darüber hinaus zeigt er aber auch den PageRank an und kann damit auch Webmastern, die gerade ihre ersten Schritte im Linkbuilding machen wertvolle Dienste leisten.

Page Rank Checker

Page Rank Checker ist eine kostenlose Firefox-Plugin, um Google PageRank von verschiedenen Webseiten auf Firefox-Browser zu überprüfen. Das Firefox-Plugin ist eine einfache und beliebte Plugin in Firefox Add-on Speicher, um Page Rank von Webseiten zu verfolgen. Vor der Installation dieses Plugin, stellen Sie sicher, dass Add-on bar aus dem Tools-Menü des Browsers aktiviert ist. Nach der Installation des Plugin Zugriff auf jede Webseite, für die Sie den Pagerank wissen. Sie sehen den Pagerank der Website in der Add-on-Leiste unter.

TYC + PR Indicator

Beim TYC + PR Indicator handelt es sich um ein kostenloses Add-on für Mozillas Firefox und Chrome, das neben Googles PageRank auch den Indikator der russischen Suchmaschine Yandex darstellt. Das Plugin lässt sich gewohnt einfach installieren und ist sehr übersichtlich in der Handhabung. Beim Ansurfen einer Website wird der PageRank in Echtzeit ermittelt. Für Webmaster, die nicht nur im deutschsprachigen und englischen Internet aktiv sind ist es aufgrund seiner zusätzlichen Funktionen sicherlich nicht die erste Wahl. Für jene, die sich allerdings auch um russische Webprojekte kümmern ist dieses Plugin allerdings ein absolutes Muss.

SEO Analysis

Auch SEO Analysis Tool ist ein kostenloses Firefox-Addon. Neben dem PageRank gibt es auch die Alexa Rank, Dmoz Listing, Yahoo Backlinks, Domain Alter, mozRank und Domain Hammer- Werte aus. Damit ist klar, dass es sich hier um ein ausgesprochen mächtiges Tool handelt, das eher den Ansprüchen erfahrener Webmaster Rechnung trägt. Für Einsteiger können die zahlreichen Angaben schnell verwirrend wirken. Da alle Werte in der Toolbar des Browsers angezeigt werden, macht diese einen etwas überladenen Eindruck. Um diesem zu begegnen lassen sich nicht benötigte Angaben per Click entfernen. Für Profis insgesamt eine klare Empfehlung.

Page Rank Client

Der PageRank Client ist ein sehr schlichtes Plugin für Firefox, das sich lediglich auf seine wesentliche Funktion konzentriert. Nach der Installation des Client wird der PR der besuchten Seite direkt angezeigt. Über zusätzliche Funktion verfügt dieses Plugin nicht was es für Puristen zur ersten Wahl macht. Gerade auch Einsteiger in den Bereich des Linkbuildings können sich durch das übersichtliche Design und seine hohe Bedienerfreundlichkeit sicher sehr schnell mit dem Client anfreunden. Auf Dauer wird dieser aber einem Konkurrenten mit einer breiteren Auswahl an Features weichen müssen.

PageRank for Firefox

PageRank Für Firefox ist ein kostenloses Firefox-Plugin, das den Google Page Rank von jeder beliebigen Webseite im Firefox-Browser anzeigt. Dieses Plugin unterscheidet sich von den anderen hier vorgestellten in einigen Punkten. So wird es als kleines Icon am oberen rechten Rand des Browserfensters dargestellt. Anhänger von Chrome dürfte diese Position an die dortigen Extensions erinnern. Der größte Vorteil von PageRank for Firefox besteht in der Möglichkeit, gleichzeitig den PR aller aktuell geladenen Websites anzuzeigen, unabhängig davon, in welchem Tab man sich gerade befindet. Gerade bei einer umfangreicheren Recherche kann sich diese Funktion schnell als hilfreich erweisen.

Fazit

Schon diese kleine Auswahl zeigt, dass der Markt für PR-Plugins relativ groß ist und für Einsteiger schnell übersichtlich wirken kann. Für welches Plugin man sich letztlich entscheidet ist in erster Linie von den Erfordernissen der eigenen Arbeit abhängig. Eine klare Empfehlung kann von daher nicht gegeben werden.

Bildnachweis: iStock.com/MicroStockHub


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